«Stimmung ist sehr gut – keine Angst vor Portugal»
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Blick-Fussballchef aus Katar:«Stimmung ist sehr gut – keine Angst vor Portugal»

Nati-Gegner gehört zu den WM-Favoriten
Die U17-Portugiesen jubeln schon wie Cristiano Ronaldo

Die U17-Nati bekommt es im EM-Viertelfinal mit dem amtierenden Europameister Portugal zu tun. Was Trainer Pisino über den Gegner sagt und auf wen die Schweiz besonders aufpassen muss.
Publiziert: vor 26 Minuten
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Portugal wartet im WM-Viertelfinal auf die Nati.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Schweizer U17-Nati trifft im Viertelfinal auf Favorit Portugal
  • Portugal ist U17-Europameister und gilt als physisch überlegen
  • Portugiesischer Stürmer Anisio Cabral führt Torschützenliste mit sechs Toren an
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Björn LindroosRedaktor Sport

Jetzt wartet der härteste Test. Nachdem die Schweizer U17-Nati in den letzten beiden K.o.-Spielen gegen Ägypten und Irland noch Favorit war, ist man im Viertelfinal gegen Portugal der klare Aussenseiter. 

Die Portugiesen gehören zu den Top-Favoriten auf den WM-Titel in Katar. Es wäre der zweite grosse Titel innert wenigen Monaten. Erst im Juni kürten sie sich in Albanien zum U17-Europameister. Gerade in Sachen Physis dürfte Portugal der Schweizer Auswahl deutlich überlegen sein.

Auch Nati-Trainer Luigi Pisino weiss um die Stärken des Gegners: «Es ist keine Überraschung, dass sie Europameister sind. Sie haben ein super Spielverständnis, sind athletisch und technisch stark, und haben viele interessante Spieler für die Zukunft.»

Ausrutscher gegen Japan

Doch auch diese Portugiesen sind schlagbar. Dies zeigten zuletzt die Japaner. Sie gewannen das Gruppenspiel gegen Portugal mit 2:1. Und sicherten sich so prompt den Gruppensieg. «Alles beginnt von Null, wir wollen eine neue Geschichte schreiben. Wir freuen uns auf die Challenge, auch wir haben unsere Stärken», gibt sich Pisino optimistisch.

Abgesehen vom Ausrutscher gegen Japan zogen die Portugiesen sonst fast makellos durchs Turnier. Mit 20 erzielten Toren stellt man den treffsichersten Angriff des Turniers, im Achtelfinal schoss man zudem Mexiko gleich mit 5:0 ab.

Halbes Team bei Benfica

Was auffällt, wenn man das portugiesische Kader anschaut: Das komplette Team spielt noch in der Heimat. Die meisten darunter in der Nachwuchsabteilung von Rekordmeister Benfica Lissabon.

So auch der bisherige Mann (oder Teenager) des Turniers. Anisio Cabral (17) führt die Torschützenliste der WM mit sechs Toren aus fünf Spielen an. Wer das Idol des jungen Stürmers ist, dürfte wenig überraschen: «Ich mag Cristiano Ronaldo und seine Mentalität sehr», sagte er gegenüber der Fifa. Seine Tore bejubelt er schon ganz geübt mit Ronaldos bekannter «Siuuu»-Pose.

Am Freitag soll jeglicher portugiesischer Jubel in Katar verhindert werden. Nicht wie 2022, als die A-Nati im selben Land gegen Portugal mit 1:6 unterging. Dass seine U17-Jungs dieses Portugal-Trauma überwinden könnten, könnte Coach Pisino egaler nicht sein: «Das ist kein Thema, dieses 1:6 interessiert mich überhaupt nicht.»

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