«Wieso soll ich hinwerfen?»
Fischer schliesst Union-Rücktritt entschlossen aus

Urs Fischer kassiert mit Union Berlin die achte Niederlage in Folge. Am Trainerstuhl wird aber nicht gesägt, weder vom Klub noch vom Schweizer selbst.
Publiziert: 22.10.2023 um 08:23 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2023 um 10:43 Uhr
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Urs Fischer kommt mit Union Berlin nicht aus der Krise.
Foto: AFP

Die Monate September und Oktober 2023 werden in den Geschichtsbüchern von Union Berlin wohl dunkelrot durchgestrichen sein. Denn in diesen gabs für das Team von Urs Fischer keinen einzigen Punkt – wettbewerbsübergreifend!

Die Krise ist da, schon seit längerem. Nach acht Pleiten in Serie – am Samstag gabs ein 1:3 gegen das Überraschungsteam aus Stuttgart – stellt wohl jeder Verein die Trainerfrage. Nicht Union. «Wir sind absolut bereit, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Das weiss er auch und diese Rückendeckung kennt er auch», beteuert Geschäftsführer Oliver Ruhnert gegenüber Sky.

Fischer schliesst Rücktritt aus

Der Verein wird also nicht handeln, einen freiwilligen Abgang aus der Alten Försterei wird es ebenfalls nicht geben. Denn Fischer betont: «Wieso soll ich hinwerfen? Dafür hat es die Mannschaft in den letzten Spielen viel zu gut gemacht.»

Eines ist klar: Den Kredit, den sich der Zürcher seit seinem Amtsantritt 2018 verdient hat, ist nicht so schnell verspielt. Dafür sind seine Verdienste zu gross, die er in den letzten Jahren verzeichnet hat. (che)

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