Nach Jubel-Verletzung
Wer ist Neuer-Ersatz Jonas Urbig?

Manuel Neuer verletzt sich beim Jubeln. Jonas Urbig ersetzt ihn. Wer ist der 21-Jährige, der in der Champions League für Bayern München debütiert hat?
Publiziert: 08.03.2025 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 09.03.2025 um 08:44 Uhr
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Jonas Urbig feierte in der Champions League ein erfolgreiches Bayern-Debüt.
Foto: IMAGO/NurPhoto

Darum gehts

  • Bayern siegt gegen Leverkusen, Neuer verletzt, Urbig debütiert
  • Urbig wechselte im Winter vom 1. FC Köln zu Bayern München
  • 21-jähriger Keeper hat bereits 60 Zweitligaspiele auf dem Konto
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Beim überzeugenden 3:0-Heimsieg der Bayern im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Leverkusen standen nicht zuletzt die Torhüter im Fokus. Einer davon geriet völlig unerwartet ins Rampenlicht.

Leverkusens Matej Kovar (24) patzt beim zweiten Gegentor kolossal. Manuel Neuer (38) auf der Gegenseite setzt zum Jubelsprint an – und da zwickt es in der Wade. So schlägt unverhofft die Stunde des 21-jährigen Debütanten Jonas Urbig. In der halben Stunde muss Urbig gegen die dezimierte Werkself keinen Schuss abwehren.

Dies dürfte sich aber bald ändern. Manuel Neuer fällt wegen eines Muskelfaserrisses voraussichtlich bis Ende März aus, Urbig wurde von den Bayern offiziell zum ersten Ersatz erklärt. Am Samstagnachmittag wartet ein Bundesliga-Heimspiel gegen Bochum, am Dienstag steht das Rückspiel in Leverkusen in der Königsklasse an.

«Der Druck liegt nicht auf ihm»

Der junge Keeper wechselte erst in der Winterpause vom 1. FC Köln nach München, weil beide Bayern-Ersatzgoalies, Daniel Peretz (24) und Sven Ulreich (36), ausfielen. Obwohl Urbig seinen Stammplatz in Köln in der Hinrunde an Marvin Schwäbe abgeben musste, ist sein Talent unbestritten.

Der deutsche U21-Nationalspieler (acht Spiele) kann bereits auf die Erfahrung aus 60 Zweitligaspielen für Regensburg, Fürth und Köln zurückgreifen. Dementsprechend entspannt blickt Bayern-Coach Vincent Kompany dem Spiel entgegen. «Man muss immer irgendwann anfangen, das ist einfach so. Ob junger Trainer, junger Spieler, junger Torwart oder junger Journalist – da muss man einfach durch», erklärte der Belgier auf einer Pressekonferenz am Freitag. «Es wird jetzt drei, vier Tage etwas aufgebauscht, das verstehe ich. Aber von unserer Seite ist alles ruhig. Wir haben viel Vertrauen. Der Druck liegt auf den erfahrenen Spielern und nicht auf dem, der neu reinkommt.»

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