Nach angeblichem Machtkampf
Dreesen bleibt Vorstandschef der Bayern

Jan-Christian Dreesen bleibt bis 2027 Vorstandsboss des FC Bayern München. Trotz zuletzt hartnäckigen Gerüchten über seine Ablösung wird sein Vertrag nun doch verlängert.
Publiziert: 12.11.2024 um 07:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2024 um 08:38 Uhr
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Jan-Christian Dreesen Vorstandsvorsitzender des FC Bayern.
Foto: CHRISTOF STACHE
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AFPAgence France Presse

Jan-Christian Dreesen bleibt trotz der jüngsten Diskussionen um seine Person Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. Das gab der Fussball-Rekordmeister nach seiner turnusmässigen Aufsichtsratssitzung am Montagabend bekannt. Demnach verlängert Dreesen seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2027. Der Beschluss sei «einstimmig» gefasst worden, teilt der FC Bayern am Montag mit.

«Jan-Christian Dreesen hat den Vorstandsvorsitz in einer schwierigen Phase übernommen und die FC Bayern München AG in kurzer Zeit wieder in ruhigeres Fahrwasser geführt. Diesen Weg wollen wir gemeinsam fortsetzen», erklärt Vereinspräsident und Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Hainer: «Wir sind sicher, dass er der Richtige ist, um zusammen mit seinen Vorstandskollegen Michael Diederich und Max Eberl die anstehenden Herausforderungen anzugehen und die hochgesteckten Ziele des FC Bayern zu erreichen.»

Überraschende Verlängerung nach Abgangs-Gerüchten

Dreesens Verlängerung ist insbesondere deshalb überraschend, da gerade erst im Oktober berichtet wurde, dass Dreesen an der Säbenestrasse vor dem Aus steht. So hatte das «Manager Magazin» geschrieben, dass der Aufsichtsrat mit Hainer an der Spitze und den mächtigen Mitgliedern Uli Hoeness sowie Karl-Heinz Rummenigge unzufrieden mit Dreesens Arbeit als Vorstandschef sei. Sogar über mögliche Nachfolger wurde diskutiert, der Aufsichtsrat soll zu diesem Zweck bereits bei Kandidaten vorgefühlt haben.

Sportvorstand Max Eberl hatte den Gerüchten jedoch einen Riegel vorgeschoben. Die Klubführung um Dreesen, Finanzboss Michael Diederich und ihn selbst «arbeite extrem vertrauensvoll und intensiv zusammen, um Fussballspiele zu gewinnen», sagte Eberl: «Das ist unser Job, das ist der Auftrag vom Aufsichtsrat und von den Fans - und den wollen wir umsetzen.»

Der 57-jährige Dreesen ist seit Februar 2013 Teil des Münchner Vorstands, nach zehn Jahren als Finanzchef trat er im Mai 2023 die Nachfolge des entlassenen Oliver Kahn als CEO an. In der Pressemitteilung dankt Dreesen dem Aufsichtsrat «für das in mich gesetzte Vertrauen», der FC Bayern sei für ihn «seit jeher eine Herzensangelegenheit». Sein Ziel sei es, dass «der FC Bayern bleibt, was er ist: sportlich und wirtschaftlich einer der absoluten Top-Klubs in Europa mit grossartiger bayerischer Tradition sowie höchsten nationalen und internationalen Ansprüchen.»

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
12
29
30
2
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
12
15
26
3
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
12
9
23
4
RB Leipzig
RB Leipzig
12
5
21
5
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
12
4
20
6
SC Freiburg
SC Freiburg
12
0
20
7
FSV Mainz
FSV Mainz
12
6
19
8
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
12
6
18
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
12
2
17
10
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
12
1
17
11
Union Berlin
Union Berlin
12
-1
16
12
Werder Bremen
Werder Bremen
12
-5
16
13
FC Augsburg
FC Augsburg
12
-9
15
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
12
-7
12
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
12
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11
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
12
-9
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
12
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5
18
VfL Bochum
VfL Bochum
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