Vor dem Island-Spiel wurde Viola Calligaris gefragt, ob sie die Motivationsrede halten wolle. Die Nati-Verteidigerin sagte dankend ab und schlug Alisha Lehmann vor.

Dank des 1:1-Ausgleichs gegen Finnland in der zweiten Minute der Nachspielzeit steht die Schweiz doch noch im EM-Viertelfinal. Viola Calligaris verrät an der PK am Tag danach Details aus dem Innenleben der Nati-Kabine.

Am Tag des Spiels gegen Finnland ist Blick in Langnau im Emmental, besucht Bäckereien, Cafés und Dorfläden, spricht mit Einheimischen. Überall spürt man die Verbundenheit mit Lia Wälti. Die Nati-Kapitänin macht als Vorzeige-Fussballerin eine ganze Region stolz.

Nach dem Schlusspfiff brechen alle Dämme. Die Schweizerinnen bejubeln den erstmaligen Einzug in den EM-Viertelfinal. Hier gibts die schönsten Bilder der emotionalen Minuten.

Beinahe wäre Viola Calligaris (29) gegen Finnland (1:1) zum grossen Pechvogel geworden. Erst vergibt die Nati-Verteidigerin eine Top-Chance, dann verursacht sie den Penalty, der zum 0:1 führt. Am Ende kann die Obwaldnerin tief durchatmen.

Es waren wilde Schlussminuten. Am Ende gelingt der Nati der Ausgleich gegen Finnland und damit Historisches. Die Spielerinnen sind überglücklich, vor allem Viola Calligaris.

Erst kurz vor dem Turnier ins Kader gerutscht, jetzt Schützin des historischen Tors für den Viertelfinal-Einzug: Nati-Stürmerin Riola Xhemailis emotionaler Abend.

Die Schweizer Prominenz hat bis in die letzten Minuten mit der Nati mitgefiebert und den Fussballerinnen Glück gebracht: Die Frauen haben es erstmals in den EM-Viertelfinal geschafft. Die Freude ist allseits riesig.

Die Fans im Stade de Genève müssen bis zum Schluss zittern. Nach dem 1:1 gegen Finnland und dem geschafften Viertelfinal-Einzug an der EM sind die Fans zurecht erleichtert – und leicht euphorisch. Manche sprechen gar vom Titel.

Die Schweiz zittert. Die Schweiz jubelt. Die Schweiz tanzt. Auch Pia Sundhage? Noch nicht, sagt die Nati-Trainerin nach dem Spiel, ehe sie den Befehl zum Feiern ausgibt.