Im EM-Viertelfinal bekommt es die Nati mit der spanischen Weltmeisterinnen zutun. Nach bereits 14 Turniertoren in den drei Gruppenspielen erwartet die Schweiz eine Herkulesaufgabe. Vor fünf Spielerinnen muss sich die Nati-Defensive besonders in Acht nehmen.

Martina Voss-Tecklenburg ist eine der Mütter des EM-Viertelfinal-Einzugs. Im Blick-Interview sagt die Ex-Nati-Trainerin, warum sie die EM-Euphorie nicht überrascht, wie gut die Generation Schertenleib ist – und warum sie früh von Alisha Lehmann beeindruckt war.

Das 1:1 gegen Finnland ist nicht nur gleichbedeutend mit dem Viertelfinaleinzug am Heimturnier, sondern auch mit dem grössten Nati-Spiel der Geschichte.

Die langjährige Schweizer Abwehrchefin Luana Bühler kann die Auftritte der Nati an der Heim-EM nur als Zuschauerin miterleben. Keine leichte Aufgabe für die 29-Jährige.

Über sechs Jahre stand Martina Voss-Tecklenburg an der Seitenlinie der Schweiz. Die Nati trägt die Deutsche aber weiterhin im Herzen. In Forza XXL gibt sie einen Ausblick auf das kommende Viertelfinal und meint: «Wir haben Tolles erreicht, aber wollen trotzdem mehr».

Die Nati hat ihr sportliches Ziel an der Heim-EM mit der Qualifikation für die Viertelfinals erreicht. SFV-Direktorin Marion Daube sagt, dass das Wunschszenario eingetreten sei.

Der EM-Traum der Nati geht noch mindestens eine Woche weiter. Im Viertelfinal im Berner Wankdorf bitten die Schweizerinnen nun den Weltmeister aus Spanien zum Tanz.

Riola Xhemaili wurde früh eine grosse Zukunft vorausgesagt. Aber sie musste durch tiefe Täler gehen, ehe sie gegen Finnland den Gipfel erreicht hat.

Die Schweiz erreicht zum ersten Mal in der Geschichte den Viertelfinal bei einer EM. Viola Calligaris weiss, bei wem sie sich zu bedanken hat, dass sie nicht zur Trauerfigur geworden ist: Riola Xhemaili.

Vor dem Island-Spiel wurde Viola Calligaris gefragt, ob sie die Motivationsrede halten wolle. Die Nati-Verteidigerin sagte dankend ab und schlug Alisha Lehmann vor.