Die Frauen-Nati kommt in Magglingen an
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Start der WM-Vorbereitung:Die Frauen-Nati kommt in Magglingen an

Klub verweigerte Freigabe
Tauziehen um Nati-Star Lehmann

Seit Dienstag trainiert die Frauen-Nati in Magglingen für die WM im Juli. Mit den Spielerinnen von englischen Klubs gabs aber Probleme bei der Definition der Abstellungstermine.
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Auch Erholung gehört dazu: Die Frauen-Nati (mit Aigbogun, Bühler, Fölmli, v.l.) startet in Magglingen die Vorbereitung auf die WM im Juli.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Die Frauen-Nati legt diese Woche in Magglingen mit der Vorbereitung auf die WM in Neuseeland/Australien los. Und ja, das Team steht auch am Tag des Frauenstreiks auf dem Platz. Aber wie vergangene Woche von Nati-Spielerin Meriame Terchoun (27) erhofft, ist der feministische Streik trotz Trainingsarbeit auf dem Platz präsent.

Auf einem Materialanhänger am Spielfeldrand prangt ein buntes Transparent mit den grossen Worten: «Women Power» Dazu gibts zu lesen: «Solidarität mit allen Frauen, die heute auf die Strassen gehen! Und wir gehen aufs Feld.»

Doch wer an diesem Tag auf dem Trainingsplatz steht, fährt dann nicht zwingend auch an die WM. Im Aufgebot von Nati-Trainerin Inka Grings (44) für die erste Camp-Woche stehen viele junge «Schnupperlehrlinge». Dafür fehlen noch diverse Stammspielerinnen, die wie Champions-League-Siegerin Ana Maria Crnogorcevic (32) noch freihaben.

Wirbel um das Aufgebot für Lehmann

Ursprünglich aufgeboten war auch Alisha Lehmann (24). Doch die Offensivspielerin fehlt und macht auch noch Ferien, Grings startet mit 20 statt 21 Spielerinnen zur Vorbereitung. Zuerst aufgeboten, dann doch nicht. Wie erklärt sich der Wirbel um Lehmann, die im Gegensatz etwa zur bereits jetzt eingerückten Ramona Bachmann (32) keine Europacup-Extrabelastung hatte?

Grings schildert, dass es mit den Premier-League-Vereinen ein regelrechtes Tauziehen um den Abstellungstermin gab. Neben Aston-Villa-Profi Lehmann ist es auch bei Noelle Maritz (27) von Arsenal der Fall. «Am Anfang gab es ein Agreement sogar erst für den 23. Juni. Das wären über 20 Tage Pause, das wäre schon sehr lange vor einem Turnier», sagt Grings.

Der SFV und auch die Spielerinnen selber haben mit ihren Klubs die Gespräche gesucht. Nun rücken alle noch Fehlenden am nächsten Montag ein (19. Juni). «Die Vereine haben sich darauf berufen, das haben wir dann auch respektiert.»

Konkurrenzkampf geht nächste Woche los

Irritierend ist nicht nur für Grings, wie unterschiedlich die Klubs die Fristen handhaben. Denn die Schweizer Bundesliga-Profis von Frankfurt, Hoffenheim, Freiburg, Essen und Leverkusen sind allesamt schon in Magglingen eingetroffen. Deshalb sagt die Nati-Trainerin: «Eigentlich haben wir Glück und können gut arbeiten, denn alle aus der Bundesliga sind hier.»

Am nächsten Montag wächst dann der Kader von 20 auf 27 Köpfe an. Dann geht der Konkurrenzkampf um die WM-Plätze los.

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Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
3
3
9
2
Schweiz
Schweiz
3
1
4
3
Finnland
Finnland
3
0
4
4
Island
Island
3
-4
0
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
3
11
9
2
Italien
Italien
3
-1
4
3
Belgien
Belgien
3
-4
3
4
Portugal
Portugal
3
-6
1
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweden
Schweden
3
7
9
2
Deutschland
Deutschland
3
0
6
3
Polen
Polen
3
-4
3
4
Dänemark
Dänemark
3
-3
0
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
3
7
9
2
England
England
3
8
6
3
Niederlande
Niederlande
3
-4
3
4
Wales
Wales
3
-11
0
Playoffs
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