«Sie ist auf dieser Position Grün hinter den Ohren»
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Falsches System für Beney?«Sie ist auf dieser Position Grün hinter den Ohren»

Beneys emotionale Wochen
«Ein ziemliches Gefühlschaos»

Iman Beney ist eines der Super-Talente im Schweizer Fussball. Die Walliserin hat ziemlich emotionale Wochen hinter sich. Nun kann sie sich voll auf die EM konzentrieren – und diese auch geniessen.
Publiziert: 07:55 Uhr
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Aktualisiert: 08:25 Uhr
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Iman Beney hat emotionale Tage und Wochen hinter sich.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • Iman Beney wechselt zu Manchester City und spielt bei der Heim-EM
  • Beney spricht von Gefühlschaos und passt sich an neue Position an
  • 18-jährige Spielerin schliesst KV-Lehre ab und unterschreibt Mehrjahresvertrag bei Manchester City
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Iman Beney (18) hat ereignisreiche Wochen hinter sich. YB schiesst sie mit dem letzten Schuss der Saison zum Meistertitel, dann bestreitet sie in der Nations League am 3. Juni gegen Norwegen (0:1) in Sitten erstmals in ihrer Heimat ein Länderspiel. Am Tag danach schliesst sie ihre KV-Lehre mit der letzten Prüfung ab, ehe sie nach Manchester fliegt und bei den Citizens einen Mehrjahresvertrag unterschreibt. Und nun also die Heim-EM, an der der Start zwar vom Resultat her gegen Norwegen misslingt, die Nati und Beney aber einen guten Auftritt hinlegen.

Beney spricht von einem Gefühlschaos. «Es waren sehr viele Emotionen dabei», so die 18-Jährige. Nun sei sie froh, dass sie sich voll auf die EM konzentrieren und diese auch geniessen könne. Ihre Position auf der rechten Seite im 3-5-2-System hat sie angenommen, auch wenn diese für die gelernte Flügelstürmerin Neuland ist. «Am Anfang war es nicht so einfach. Aber ich denke, ich habe mich Schritt für Schritt daran gewöhnt.» Da die Nati gegen Norwegen sehr offensiv auftritt, kommen ihre grössten Stärken, das Tempo und die Eins-gegen-eins-Situationen, mehr zum Tragen.

Auch Beneys bisherige Trainerin bei YB, Imke Wübbenhorst (36), lobt ihren ehemaligen Schützling. In der achten Folge «FORZA! Frauen. Fussball» sagt die Deutsche: «Sie nimmt die Situation sehr gut an, auch wenn sie in einigen defensiven Situationen noch etwas grün hinter den Ohren ist. Man kann ihr aber keinen Vorwurf machen, wenn sie in der Defensive ein-, zweimal wackelt.»

Beney verdient jetzt mehr Geld

Auch wenn Beneys Abgang ein herber Verlust für YB ist, für Wübbenhorst ist es der richtige Zeitpunkt, dass diese den Schritt ins Ausland wagt. Beney selbst gefällt das Projekt bei Manchester City, dem Tabellenvierten der letzten Saison. «Ich hatte im Gespräch mit den Verantwortlichen ein gutes Gefühl. Sie haben einen Plan mit mir. Und auch die Infrastruktur ist sehr gut.» 

Mit dem Wechsel nach England und dem Schritt zum Vollprofi verdient sie auch deutlich mehr Geld. «Dieser Aspekt spielt für mich aber keine Rolle», so Beney. «Die Hauptsache ist, dass ich keine Schule mehr habe.» 

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Gruppe C
Mannschaft
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