Darum gehts
- Schweizer Gewässer begeistern internationale EM-Besucher auf Social Media
- Prominente Fussballerinnen und Influencer teilen Videos vom Schwimmen in Schweizer Flüssen
- Ein Video von Premier-League-Spielerinnen in der Aare erreichte über 200'000 Aufrufe
Spätestens mit dem Hitchcock-Final des Schweizer Viertelfinaleinzugs am Donnerstagabend dürfte das Feuer auch beim letzten Nati-Fan endgültig entfacht worden sein. Wobei die Welle der Begeisterung rund um das Grossturnier bereits länger spürbar ist. Innerhalb der Stadien purzeln die Zuschauerrekorde, und auch ausserhalb stösst die EM auf grossen Anklang – etwa in den Fanzonen mit Public Viewings und Konzerten in diversen Städten.
Der heimliche Star der Euro 2025 ist aber ein ganz anderer: die Schweizer Gewässer. Auf Tiktok und Instagram kursieren derzeit zahlreiche Videos von internationalen Turnierbesucherinnen, die sich begeistert in Rhein, Aare und Co. stürzen. Mit dabei sind auch diverse prominente Gesichter.
So etwa die beiden Premier-League-Spielerinnen Miraél Géanne Taylor und Maz Pacheco, die für das britische Sky Sport die Schweiz erkunden. «Wir schwimmen gleich den Fluss hinunter. Das ist nichts für schwache Nerven», sagen die beiden lachend vor ihrem Sprung in die Aare. «Das ist Fitness. Wir müssen uns einfach treiben lassen. Schau, wie schön das ausschaut», ist während des Clips zu hören. Über 200'000 Aufrufe zählt das Video bereits auf Instagram.
«Basel gehört jetzt zu den Top 10 meiner Lieblingsstädte»
Begeistert zeigt sich auch die deutsche Influencerin und TV-Moderatorin Jeannie Wagner. Kaum in Basel angekommen, legt sie sich Bikini und Drybag zu – und ab gehts in den Rhein. «Es war richtig schön. Eine richtig tolle Erfahrung. Basel gehört jetzt zu den Top 10 meiner Lieblingsstädte», sagt sie im Video. Über 430’000 Aufrufe zählt der Clip der 26-Jährigen, die gemeinsam mit Luca Hänni die Kika-Sendung «Dein Song» moderiert, bereits.
Schon vor Turnierstart sorgten auch die Schweizer Gruppengegnerinnen aus Island mit einem Sprung ins kühle Nass für Aufsehen. Vom Hotel direkt am Thunersee aus stürzten sie sich kurzerhand ins Wasser. Auch der niederländische Influencer Whereiswanda oder die britische BBC zeigten sich beeindruckt von der hiesigen Fluss-Schwimmkultur.
Schweiz Tourismus freut sich sehr
Dass die Schweizer Gewässer für so viel Aufmerksamkeit sorgen, freut auch Schweiz Tourismus. «Das Schwimmen und Baden mitten in den Schweizer Städten ist quasi ein Alleinstellungsmerkmal der Schweiz. Wir bewerben dieses Erlebnis regelmässig bei unseren ausländischen Gästen», erklärt Mediensprecherin Lien Burkard auf Anfrage. «Wir freuen uns sehr über die vielen positiven Posts auf Social Media und in den klassischen Medien. Damit können wir potenziellen Gästen zeigen, dass die Natur in der Schweiz überall erlebt werden kann – auch mitten in den Städten.»
Burkard zeigt sich generell begeistert vom bisherigen Turnierverlauf: «Europa ist zu Gast in der Schweiz – und das spürt man. Die sympathischen Fans aus dem In- und Ausland, die Stimmung in den Stadien, die Spielerinnen der 16 Fussballteams und nicht zuletzt der Erfolg unserer Nati mit dem Einzug in den Viertelfinal sorgen für ein grossartiges Fussballfest.»