Schweizer, Preisgeld, Modus
Das musst du zur Europa League wissen

Am Mittwochabend startet die Europa League. Welche Schweizer dabei sind, wie viel Geld es für YB und Basel gibt, und wer zu den Favoriten gehört.
Publiziert: 13:16 Uhr
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Aktualisiert: 13:58 Uhr
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Am Mittwoch startet die Europa League in die neue Saison.
Foto: UEFA via Getty Images

Modus

Wie in der Champions League gibts auch in der Europa League zum zweiten Mal den Liga-Modus. 36 Teams bilden eine grosse Tabelle, jedes Team spielt gegen acht Gegner. Viermal zu Hause, viermal auswärts.

Die besten acht Teams nach der Liga-Phase qualifizieren sich direkt für den Achtelfinal. Die Teams auf den Tabellenrängen 9 bis 24 spielen in einer zusätzlichen Playoff-Runde mit Hin- und Rückspiel um die weiteren acht Achtelfinal-Tickets. Ab dem Achtelfinal ist alles wie gewohnt: K.o.-Phase mit Hin- und Rückspiel. Im Gegensatz zum alten Modus rücken keine ausgeschiedenen Teams aus der Champions League nach.

Gespielt wird jeweils donnerstags um 18.45 Uhr und 21 Uhr. Nur am ersten Spieltag finden auch Spiele am Mittwoch statt.

Geld

Jeder Teilnehmer erhält für die Quali 4,3 Millionen Euro. Dazu kommen 450’000 Euro pro Sieg und 150’000 Euro pro Unentschieden. Für den Einzug in den Achtelfinal gibts 1,75 Millionen, den Viertelfinal 2,5 Millionen und den Halbfinal 4,5 Millionen. Kommt ein Team in den Final, erhält dieses sieben Millionen Euro und sechs weitere kommen hinzu für den Sieg.

Die Schweizer Teams

Mit Meister Basel und YB haben wir gleich zwei Teams in der Europa League. Und die zwei Super-League-Vertreter haben viermal den gleichen Gegner zugelost bekommen. Mit Stuttgart (YB und Basel), sowie Freiburg (Basel) kommts zu drei Duellen gegen Bundesliga-Teams.

Die Gegner von Basel: Aston Villa, Salzburg, Viktoria Pilsen, Lyon, Steaua Bukarest, Freiburg, Stuttgart, Genk

Die Gegner von YB: Lille, Aston Villa, Lyon, PAOK Thessaloniki, Ludogorets, Steaua Bukarest, Panathinaikos, Stuttgart

Die Schweizer

Neben unseren Teams aus der Super League haben auch weitere Europa-League-Teilnehmer Schweizer in ihren Reihen.

Bei Freiburg spielen Johan Manzambi (19) und Bruno Ogbus (19), bei Midtjylland Kevin Mbabu (30). Jordan Lotomba (26) läuft für Feyenoord Rotterdam auf, Kwadwo Duah (28) für Ludogorets Rasgrad und Ricardo Rodriguez (33) für Betis Sevilla. Dan Ndoye (24) spielt neu bei Nottingham, auch sein Ex-Klub Bologna ist mit Remo Freuler (33) am Start. Stefan Gartenmann (28) von Ferencvaros, Enrique Aguilar (18) von Salzburg und Jaquez (22) von Stuttgart komplettieren die Schweizer Fraktion in der Europa League.

Und auch bei den Schiris könnten Schweizer zum Einsatz kommen. Sandro Schärer (37) gehört zur Elite-Gruppe der Uefa und Urs Schnyder (39) zur «First Group». Aus diesen beiden Pools wählt die Uefa ihre Schiedsrichter für die Europa League und die Champions League aus. Konkrete Einsätze für Schärer und Schnyder sind aber noch nicht bekannt.

Die Schweizer aus der «Second Group» (Cibelli, Dudic, Fähndrich, Tschudi und Wolfensberger) haben ebenfalls Chancen auf einen Einsatz in der Europa League, werden aber eher in der Conference League benötigt.

Der Final

Das Endspiel der Europa League findet nächstes Jahr in der Türkei statt. Am 20. Mai wird der Sieger des Turniers im Besiktas Park in Istanbul ermittelt.

Die Top-Teams

Mit den Premier-League-Teams Aston Villa und Nottingham ist zu rechnen. Auch die AS Roma und Betis Sevilla – Vorjahresfinalist in der Conference League – gehören zum erweiterten Favoritenkreis. Mit dem FC Porto ist ein weiteres Team dabei, welches sich sonst eher in der Königsklasse findet.

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