YB-Fan wird abgeführt – Schlägerei mit den Stewards
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Der Megaskandal im Video:YB-Fan wird abgeführt – Schlägerei mit Stewards

Eure Meinung zu den YB-Chaoten
«Personen, die sich so benehmen, sind keine Fans»

Die YB-Fans drehen durch. Beim Gastspiel in Birmingham kam es zu Ausschreitungen, bei welchen sogar die Polizei eingreifen musste. Zwei Anhänger des Fussball-Klubs wurden abgeführt. Unsere Leser gehen nicht nur mit den Übeltätern in die Kritik.
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YB-Chaoten sorgen gegen Aston Villa für einen Eklat.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • YB-Fans verursachen Ausschreitungen bei Aston Villa
  • Leser fordern harte Strafen und lebenslanges Stadionverbot für Übeltäter
  • Zwei Personen wurden von der Polizei abgeführt, ein Spieler erlitt eine Platzwunde
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Alessandro KälinRedaktor Community

YB wird den Fussballfans in Birmingham für eine Weile in Erinnerung bleiben. Aber wohl aus den falschen Gründen. Aufgrund von Ausschreitungen am Gastspiel bei Aston Villa sind die Anhänger des Berner Sportvereins mit harter Kritik konfrontiert. Ein Jubeltänzchen des gegnerischen Torschützen Donyell Malen (26) veranlasste einige Fans, Bierbecher und sogar einen Fünfliber auf den Platz zu schmeissen. Von einem Becher trug der gegnerische Spieler eine Platzwunde am Kopf davon.

Trotz Intervention durch YB-Captain Loris Benito (33) kam es zu weiteren Ausschreitungen. Zwei Übeltäter wurden schlussendlich von der Polizei abgeführt. Benito meinte, dieses Verhalten sei zwar inakzeptabel, die Polizei trage aufgrund eines Missverständnisses aber Mitschuld.

«Personen, die sich so benehmen, sind keine Fans»

Unsere Leserschaft hat für das Verhalten der «YB-Chaoten» nichts anderes als harte Kritik übrig. «Personen, die sich so benehmen, sind keine Fans», heisst es von Rolf Straub. Er fügt hinzu: «Die suchen nur die Schlägereien und wollen andere verletzen. Es sind immer die gleichen Typen.» Auch Sepp Knüsel schreibt: «Hört auf, die als Fans zu bezeichnen. Das sind Radaubrüder und Hooligans.»

Max Leiser betont, dass nur wenige Störer für die Ausschreitungen verantwortlich seien: «Es wird immer von YB-Fans gesprochen. Dabei sind es ein paar Chaoten, die weggesperrt gehören. Die restlichen sind friedliche Fans.»

«Das wahre Problem liegt in der Kuscheljustiz der Schweiz»

Viele fordern knallharte Bestrafungen für die Auffälligen. Herbert Huber sagt: «Für diese Typen braucht es ein lebenslanges Stadionverbot, für alle Fussballspiele in der Schweiz und im Ausland!»

Daniel Bodmer zweifelt bei solchen Fällen an der Schweizer Justiz: «Das wahre Problem liegt in der Kuscheljustiz der Schweiz, wo nichts, aber auch gar nichts Konsequenzen hat, wenn es um Vergehen in den Stadien geht.» Auch Klaus Pauli meint: «Wer zu Hause keinen Anstand lernt, wird diesen in der Fremde auch nicht wahren.» Laut ihm liegt das Versagen bei den Schweizer Klubs: «Wenn sie solche Chaoten immer mit Samthandschuhen anfassen, muss man sich ab solchen Auftritten nicht wundern.»

«Darum werden es immer weniger Familien bei den Spielen»

Andere befürchten zudem, dass solches Verhalten Besucher von den Spielen vergrault. Robin Haas meint: «Darum werden es immer weniger Familien bei den Spielen. Was haben diese Typen an einem Sportevent zu suchen?» Es wisse ja jeder, dass diese nicht wegen des Sports dort sind.

Chriss Graf sieht dies ähnlich. «Was viele Vereine nicht verstehen wollen: Man verliert keine Zuschauer, wenn man die Gewalttätigen ausschliesst, sondern man gewinnt Zuschauer. Gewaltfreie, familienfreundliche Stadien sind meistens voller», appelliert er.

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