Schweizer, Geld, Modus
Das musst du zur Conference League wissen

Am Donnerstag startet die Conference League in die neue Saison. Hier kommen die wichtigsten Infos von Preisgeldern bis zu den Schweizern.
Publiziert: 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 11:32 Uhr
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Lausanne ist zurück im Europacup und geht in der Conference League an den Start.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Conference League startet
  • Lausanne-Sport kehrt nach 15 Jahren in den Europacup zurück
  • Sieger erhält 7 Millionen Euro und qualifiziert sich für Europa League
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Björn LindroosRedaktor Sport

Modus

Wie in der Champions League und der Europa League gilt auch in der Conference League zum zweiten Mal der Ligamodus: 36 Teams bilden eine grosse Tabelle. Der Unterschied zu den grösseren zwei Wettbewerben: Statt acht Spiele gibts in der Conference League nur sechs. Drei zu Hause, drei auswärts. Gegen sechs verschiedene Gegner.

Die besten acht Teams nach der Ligaphase qualifizieren sich direkt für den Achtelfinal. Die Teams auf den Tabellenrängen 9 bis 24 spielen in einer zusätzlichen Playoff-Runde mit Hin- und Rückspiel um die weiteren acht Achtelfinaltickets. Ab dem Achtelfinal ist alles wie gewohnt: K.-o.-Phase mit Hin- und Rückspiel. Im Gegensatz zum alten Modus rücken keine ausgeschiedenen Teams aus der Europa League nach.

Gespielt wird jeweils parallel zur Europa League donnerstags um 18.45 Uhr und 21 Uhr. 

Geld

Jeder Teilnehmer erhält für die Quali 3,1 Millionen Euro. Dazu kommen 400’000 Euro pro Sieg und 133’000 Euro pro Unentschieden. Für den Einzug in den Achtelfinal gibts 800'000 Euro, für den Viertelfinal 1,3 Millionen und für den Halbfinal 2,5 Millionen. Erreicht ein Team den Final, erhält es 4 Millionen Euro, und 3 weitere Millionen Euro kommen hinzu für den Turniersieg. Ausserdem qualifiziert sich der Sieger direkt für die Europa League in der kommenden Saison.

Das Schweizer Team

Lausanne ist zurück im Europacup! Zum ersten Mal seit 15 Jahren spielen die Waadtländer wieder international, nachdem sie in der letzten Quali-Runde überraschend Besiktas Istanbul ausgeschaltet haben. Los geht die Kampagne am Donnerstag gegen Breidablik Kopavogur aus Island, der grösste Gegner von Lausanne ist Fiorentina. Gegen die Italiener spielt das Team von Peter Zeidler zu Hause.

Die Gegner von Lausanne: Fiorentina, Lech Posen, Omonoia, KuPS Kuopio, Breidablik, Hamrun Spartans

Die Schweizer

Neben den Spielern von Lausanne sind einige weitere Schweizer in der Conference League dabei. Silvan Widmer geht mit Mainz an den Start, Dereck Kutesa mit AEK Athen und Adler da Silva Parreira mit Slovan Bratislava. Simon Sohm spielt bei Fiorentina, zusammen mit Eman Kospo, der sich kürzlich gegen die Schweiz und für Bosnien entschied.

Der schweizerisch-serbische Doppelbürger Merlin Hadzi spielt bei den Hamrun Spartans aus Malta, Anel Husic bei HNK Rijeka und Marco Burch bei Legia Warschau.

Auch Schweizer Schiedsrichter könnten zum Einsatz kommen. Luca Cibelli, Alessandro Dudic, Luka Fähndrich, Lionel Tschudi und Sven Wolfensberger sind alle Teil der «Second Group» der Uefa und dürften Spiele der Conference League pfeifen.

Der Final

Vergeben wird die Trophäe kommendes Jahr in Deutschland. Am 27. Mai findet das Endspiel der Conference League in Leipzig statt.

Die Topteams

Mit Crystal Palace ist der amtierende FA-Cupsieger mit dabei in der Conference League. Auch Bundesligist Mainz und Serie-A-Team Fiorentina sind prominente Teilnehmer im diesjährigen Wettbewerb.


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