Zweiter Sieg 2025 in der Boxenstopp-WM machts möglich
Sauber grüsst dank der Mechaniker erstmals vom Podest

Nico Hülkenberg (37), in Barcelona zum Fahrer des Tages gewählt, verliess Spanien mit einem 5. Platz. Aber dank den Sauber-Mechanikern kam der Deutsche erstmals in seiner langen Karriere aufs Podest!
Publiziert: 03.06.2025 um 09:52 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2025 um 13:55 Uhr
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Hülkenberg im Austausch mit den Sauber-Mechanikern: Gemeinsam stehen sie in der Boxenstopp-WM auf Zwischenplatz 3.
Foto: Lukas Gorys

Darum gehts

  • Sauber gewinnt Boxenstopp-WM in Spanien mit Rekordzeit von 2,13 Sekunden
  • Lee Stevenson, ehemaliger Red-Bull-Chefmechaniker, verstärkt Sauber-Team seit über einem Jahr
  • Sauber erreicht mit 109 Punkten erstmals das Podest hinter Ferrari (287) und McLaren (135)
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Die Boxenstopp-WM, nicht nur von den Hinwiler Fans mit Interesse verfolgt, vergoldete den Sauber-Tag am Sonntag gleich doppelt. Mit 2,13 Sekunden stellten die Mechaniker aus dem Zürcher Oberland beim Bortoleto-Gummiwechsel den Tagesrekord auf und kassierten dafür 25 WM-Punkte. Wie bei der Fahrerwertung.

0,02 Sekunden entschieden

Dahinter Alpine (2,15, Gasly), Ferrari (2,17, Leclerc), McLaren (2,20, Piastri), wieder Alpine (2,24) mit Colapinto und erneut Ferrari (2,25) mit Hamilton. Der schnellste Boxenhalt von Hülkenberg kam nicht in die Top Ten.

Für Ferrari war es dieses Jahr nach Miami erst die zweite Niederlage in diesem mehr als prestigeträchtigen DHL-Wettbewerb mit Pokalen. Auch in Amerika lag Sauber vorne.

Die zwei Bullen-Baumeister

Jetzt grüssen die Schweizer erstmals vom Podest – mit 109 Punkten hinter Ferrari (287) und McLaren (135). Dieser Erfolg kommt nicht so unerwartet. Vor über einem Jahr kam der englische Chefmechaniker Lee Stevenson nach 18 Jahren bei Red Bull zu Sauber. Der fünfte Platz von Hülk und der Boxenstopp-Sieg am Sonntag in Spanien waren für den Mann aus Sheffield bestimmt die schönsten Geschenke zum 41. Geburtstag.

Stevenson war bei den Bullen mit Sportdirektor Jonathan Wheatley (57), der im April 2025 als Teamchef in die Schweiz zog, für die sieben Titel in Serie (2018 bis 2024) bei der Boxenstopp-WM verantwortlich. Und dieses Duo weiss, wie man mit harter Arbeit und Hunderten von Reifenwechseln daheim oder an der Strecke die Konkurrenz schlagen kann.

Stand in der Boxenstopp-WM

1. Ferrari 287
2. McLaren 135
3. Sauber 109
4. Mercedes 98
5. Red Bull 97
6. Racing Bulls 81
7. Alpine 58
8. Haas 18
9. Aston Martin 13
10. Williams 13

1. Ferrari 287
2. McLaren 135
3. Sauber 109
4. Mercedes 98
5. Red Bull 97
6. Racing Bulls 81
7. Alpine 58
8. Haas 18
9. Aston Martin 13
10. Williams 13

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