Für den Weltmeister steht ein heisser Juni an
Verstappen droht GP-Sperre – noch zwei Rennen Galgenfrist

Max Verstappen kassiert beim Spanien-GP in Barcelona eine Zeitstrafe – und Strafpunkte. Diese könnten ihm nun im Juni zum Verhängnis werden.
Publiziert: 01.06.2025 um 20:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2025 um 22:50 Uhr
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Max Verstappen darf sich keinen Strafpunkt mehr einhandeln, sonst wird er gesperrt.
Foto: IMAGO/ANP

Darum gehts

  • Verstappen droht GP-Sperre nach Crash und Strafpunkten in Spanien
  • Verstappen hat elf Strafpunkte und darf bis 30. Juni 2025 keine weiteren sammeln
  • McLaren dominiert mit drittem Doppelsieg und grossem WM-Vorsprung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Der verrückte GP von Spanien ist für Max Verstappen (27) zum Albtraum geworden. Und sein Crash mit Russell (Zehn-Sekunden-Strafe) bringt den Holländer in arge Bedrängnis.

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Jetzt droht dem vierfachen Weltmeister sogar eine GP-Sperre. Denn das Foul am Mercedes-Piloten warf ihn nicht nur vom fünften auf den zehnten Platz. Nein, die FIA gab ihm gleich noch drei Strafpunkte mit auf den Weg zum nächsten GP in Kanada.

Zwei Rennen Galgenfrist

Mit jetzt total elf Strafpunkten darf sich der Red Bull-Pilot bis zum 30. Juni 2025 (wenn ihm zwei Punkte wieder abgezogen werden) keinen Strafzähler mehr erlauben. Das sind zwei GP, jener von Montreal (Ka, 15. Juni) und Spielberg (Ö, 29. Juni). Der letzte Pilot, der wegen zwölf Strafpunkten im Kalenderjahr zuschauen musste, war der Däne Magnussen (Haas) in Baku 2024.

Das ist die eine böse Schlappe für den 65-fachen GP-Sieger, der wegen zu vielen Boxenstopps am Ende nur noch auf harten Reifen attackieren konnte. Und in der WM liegt er jetzt schon 49 Punkte hinter WM-Leader Oscar Piastri, der diese Saison bereits fünfmal triumphierte.

McLaren kann Champagner kaltstellen

Das Papaya-Duo feierte 2025 schon den dritten Doppelsieg. Und es hat nach neun Rennen bereits 197 Punkte Vorsprung auf Ferrari, das Mercedes überholte. 197 Punkte – das sind genau vier Doppelsiege und ein einfacher Erfolg. Also den Champagner für die Titelverteidigung kann man problemlos kaltstellen!

Denn Ferrari und Mercedes sind keine ernsthaften Gegner und Red Bull bleibt ein Einmann-Team (Tsunoda enttäuschte erneut).

Der grosse Verlierer war in Spanien der WM-Fünfte Williams-Mercedes. Sainz wurde 14. und Albon schied nach Karambolage mit Lawson aus. Sainz: «Wir haben es vorher gewusst, Barcelona ist die einzige Strecke im Kalender, die nicht zu unserem Auto passt!»

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