Darum gehts
- Leclerc verliert Führung, Russell überholt, Norris gewinnt knapp
- Verstappen kämpft mit Lawson, der 2025 seinen Platz verliert
- Piastri schafft Aufholjagd nicht, Norris siegt mit 0,6 Sekunden Vorsprung
Man hätte es nach dem 27. besten Startplatz des Monegassen ahnen müssen. Nur fünfmal nutzte er bei acht Siegen die Pole-Position zum Sieg. Eine schlechtere Bilanz hat kein Spitzenpilot.
Bis zur 40. Runde scheint bei Ferrari alles normal zu laufen. Leclerc liegt vor Piastri, Russell und Norris vorne. Der Rest? Unglaubliche 40 Sekunden zurück, chancenlos, in ein eigenes Rennen verwickelt. Wer im abgeschlagenen Verfolgerfeld noch Punkte holen will, darf nicht ein zweites Mal den Gummi wechseln. Die Ausnahme ist Verstappen als Neunter.
Doch der Holländer kommt dann einfach nicht an Lawson im Racing Bulls vorbei. Also an jenem Mann aus Neuseeland, der 2025 bereits nach zwei Rennen den Platz neben Max an Tsunoda abtreten musste – eine der grössten Fehlentscheidungen des Jahres.
Norris schleppt Uralt-Reifen ins Ziel
Nachdem Leclerc mit den Reifen immer weiter aus dem Temperaturfenster fällt und den Unterboden zu stark abnützt, zieht Russell zehn Runden vor dem Ende im Mercedes locker am Ferrari vorbei. Leclerc bekommt dann wegen gefährlichen Fahrens noch eine 5-Sekunde-Strafe aufgebrummt.
Und vorne? WM-Leader Piastri schafft es nach seinem zweiten Stopp nicht, die Aufholjagd auch gegen Teamkollege Norris erfolgreich abzuschliessen. Der Brite schleppt das Auto mit Reifen, die 40 Runden auf den Rädern haben, mit 0,6 Sekunden Vorsprung ins Ziel.