Dahinter schon die zwei Racing Bulls-Honda von Hadjar und Lawson. Die beiden Titeljäger von Norris: Verstappen (49 Punkte zurück) landete auf Position 9, Piastri (24 Zähler zurück) wurde 14.
Ferrari-Boss ist frustriert
Das grösste Problem schleppt seit 25 Rennen ohne Sieg (Mexiko 2024, Sainz) Ferrari mit sich. Klar, dass der enttäuschte CEO John Elkann (49) nach dem Doppel-Nuller in Brasilien der Kragen platzte: «Wir sind Langstrecken-Weltmeister, wir haben die Boxenstopp-Wertung in der Formel 1 gewonnen. Aber in der wichtigsten Disziplin haben wir keinen Erfolg.»
Der Amerikaner griff dabei die beiden Fahrer an («weniger reden, mehr liefern»). Elkanns Frust in den letzten acht Führung Jahren: Über 160 Rennen, nur 15 Siege, keine Titel und drei sieglose Jahre! Die Reaktion der Piloten? Schwach und weichgespült. Leclerc (nur acht Siege aus 27 Pole-Positionen): «Ich nehme das nicht persönlich. Er wollte einfach alle wachrütteln.» Hamilton: «ich würde gerne weniger mit den Medien reden, aber ich muss!»
Sauber-Duo muss aufpassen
Beim zweiten Training in der 6,2 km langen «Kühlbox» lagen nach 15 Minuten Russell und Hamilton vorne – also der Zieleinlauf von 2024. Damals noch beide auf Mercedes. Es war auch der letzte und 202. Podestplatz des siebenfachen Weltmeisters!
Den langsamsten Start beim Tanz der Medium-Reifen legte Sauber hin. Am Morgen im ersten Training war nur der einzige Pilot ohne WM-Punkt 2025, Franco Colapinto (Alpine) noch hinter dem Hinwiler Duo. Da kaum mehr Ersatzteile vorhanden sind, sollten Hülkenberg und Bortoleto in Las Vegas, Katar und Abu Dhabi nicht mehr zu viel riskieren!
Hülke 4. – Bortoleto 20.
Bei Halbzeit lagen Ferrari-Team Leader Leclerc, Lawson (Racing Bulls) und WM-Leader Norris im McLaren vorne. Dann löste Hadjar seinen Teamkollegen Lawson auf dem zweiten Platz ab. Bis Hülkenberg überraschend auf dem 4. Platz auftauchte. Teamkollege Bortoleto grüsste vom 20. und letzten Platz.
Der Deutsche kämpft als WM-Neunter mit 43 Punkten gegen Hadjar (ebenfalls 43) und Bearman sowie Alonso (beide 40 Zähler).
Wieder Skandal um Kanaldeckel
Nach 39 Minuten die Roten Flaggen: Ein loser Dohlendeckel in Kurve 17 (von einem Streckenposten gemeldet) zwang den Renndirektor zum Unterbruch. Böse Erinnerungen an die beiden letzten Jahre in Las Vegas wurden wach.
Da im Training die Uhren nicht angehalten werden, verloren die Fahrer durch den Zwischenfall wertvolle Minuten. Ja, das Training wurde nur noch für die letzten sechs Minuten freigegeben. Also höchstens für zwei schnelle Runden.
Heisses Finale – Zürcherin 6.
Beim Finale der Formel 1 Academy der Frauen lagen nach der ersten Las-Vegas-Qualifikation die beiden einzigen Pilotinnen, die noch um den Titel kämpfen, vorne: Doriane Pin (21, Mercedes) aus Frankreich vor Maya Weug (21, Ferrari) aus Holland. Pin führt vor den letzten zwei Rennen mit 152:141.
Mit einem guten 6. Rang startete die gesamte Achte aus Zürich, Tina Hausmann (19, Aston Martin). Nur 14. Wurde die erst 18-jährige Gesamt Neunte aus Österreich, Emma Felbermayr, die für Sauber an den Start geht.
Die Resultate des 2. Trainings