Geht Sauber beim Abschied als WM-Vorletzter?
Punktesammler Hülkenberg – Crash-Bortoleto bestraft

Jetzt muss Sauber in den beiden letzten Schlachten in Katar und Abu Dhabi noch den Punkte-Hammer auspacken. Sonst verabschieden sich die Hinwiler nach 33 Saisons als WM-Vorletzter!
Publiziert: 07:39 Uhr
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Aktualisiert: vor 16 Minuten
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Grund zur Freude: Nico Hülkenberg punktet in Las Vegas.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Nico Hülkenberg (38) sammelte zwar in Las Vegas als Neunter – wie vor zwei Wochen in Brasilien – erneut zwei verdiente Zähler. Doch Sauber liegt weiter sechs Punkte hinter Haas, acht hinter Aston Martin und 22 hinter Racing Bulls (8. Hadjar).

Wieder Bortoleto-Crash

Der Optimismus bei den Schweizern wurde schon nach wenigen Sekunden gebremst. Bortoleto, der daheim in Brasilien schon zwei Autos zerlegt hatte, wurde das plötzliche Unfall-Fieber nicht los. Er kollidierte gleich mit dem Aston Martin von Stroll.

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Und das war für einmal nicht der Fehler des oft kritisierten Kanadiers. So sahen es auch die FIA-Kommissare und büssten Bortoleto für Katar mit fünf Strafplätzen. Und mit den ersten zwei Strafpunkten.

Das sagt Sauber

Teamchef Jonathan Wheatley: «Erneut ein gemischtes Wochenende für uns. Unser Fokus lag natürlich auf den Reifen, mit einer Hart-Memdium-Strategie für einen Stopp. Gabriel (Bortoleto) hat seinen Bremspunkt falsch eingeschätzt, was zum Crash in der ersten Kurve geführt hat. Nico (Hülkenberg) hat einmal mehr eine Top-Leistung gezeigt.»

Nico Hülkenberg: «Wir können mit den beiden Punkten zufrieden sein. Das war das Maximum heute. Alle die vor uns im Ziel sind, sind vor uns gestartet und hatten die bessere Pace. Vor allem der erste Abschnitt auf den harten Reifen war richtig gut.»

Gabriel Bortoleto: «Zuerst möchte ich mich bei Lance (Stroll) entschuldigen – der Unfall ist mein Fehler. Ich habe den Bremspunkt falsch eingeschätzt. Ich werde meine Lehren daraus ziehen – schon für die beiden letzten Rennen dieser Saison.»

Teamchef Jonathan Wheatley: «Erneut ein gemischtes Wochenende für uns. Unser Fokus lag natürlich auf den Reifen, mit einer Hart-Memdium-Strategie für einen Stopp. Gabriel (Bortoleto) hat seinen Bremspunkt falsch eingeschätzt, was zum Crash in der ersten Kurve geführt hat. Nico (Hülkenberg) hat einmal mehr eine Top-Leistung gezeigt.»

Nico Hülkenberg: «Wir können mit den beiden Punkten zufrieden sein. Das war das Maximum heute. Alle die vor uns im Ziel sind, sind vor uns gestartet und hatten die bessere Pace. Vor allem der erste Abschnitt auf den harten Reifen war richtig gut.»

Gabriel Bortoleto: «Zuerst möchte ich mich bei Lance (Stroll) entschuldigen – der Unfall ist mein Fehler. Ich habe den Bremspunkt falsch eingeschätzt. Ich werde meine Lehren daraus ziehen – schon für die beiden letzten Rennen dieser Saison.»

Hülkenberg schlug Hamilton

Zum Glück war auch diesmal Hülkenberg in toller Form. Er startete als einer der fünf Piloten mit dem harten Gummi. Und bis zu seinem Stopp in der 32. Runde lag der Deutsche sogar an 4. Stelle. Klar, er hatte als letzter Fahrer die Reifen gewechselt. Hülkenberg: «Das war okay, holte das Maximum heraus. Also bin ich zufrieden, auch wenn der Boxenhalt zwei Sekunden zu lange dauerte.»

Lange kämpfte er gegen Hamilton, der mit Ferrari aus der letzten Reihe starten musste und Zehnter wurde. Zum Glück ist der Sauber C45 zuverlässiger geworden, wenn man ihn nicht in die Mauer schlägt oder man mit dem Boliden auf den Kriegspfad geht.

Hoffen auf Doha

Bereits am nächsten Samstag (Sprint) und am Sonntag (GP) in Katar sind die nächsten Punkte zu holen. Und dank der Statistik dürfen die Hinwiler in Doha sogar hoffen!

2023 und 2024 gab es in Katar jeweils doppelte Punkte-Ausbeute für Bottas und Zhou. Fast unheimlich, denn dazwischen lagen 60 Wochen ohne WM-Zähler. Eine Serie, die die Geschichte des Teams seit dem Einstieg 1993 in Südafrika (bisher 617 Rennen) leider negativ prägte. 

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