Ferrari, seit 21 Rennen (Sainz in Mexiko 2024) sieglos, könnte wieder einmal ein Erfolgserlebnis brauchen. In Baku mit Leclerc? Eher nicht. Die Pole-Bilanz des Monegassen am Kaspischen Meer: Zweiter, Dritter, Vierter und ein Motorschaden 2022.
Leclerc 6. mit Sauber
2019 hatte Leclerc den Ferrari in der Qualifikation in der engsten Formel-1-Kurve (nur sieben Meter breit) zerlegt. Und beim Baku-Debüt 2018 mit dem Sauber landete er auf Rang 6 – sein bestes Saisonresultat mit dem Hinwiler Team.
Es war das Sprungbrett nach Maranello. Wo Leclerc in seiner siebten Saison steht. Mit bisher 27 Pole-Positionen, aber nur acht Siegen. Sein einziges Ziel («Endlich Weltmeister zu werden») muss er wohl noch um einige Zeit verschieben.
Der Gummi und der Randstein
Für Pirelli, dem einzig sicheren Sieger seit dem Solo-Auftritt 2011, steht in Baku der 500. Grand Prix auf dem Programm. Die Bilanz? Zufriedenstellend, auch wenn die Piloten oft über den Gummi fluchen.
Eine Gummiabdichtung (nicht von Pirelli) sorgte im ersten Training für eine Pause von über 20 Minuten. Diese hatte sich in Kurve 16 aus den Randsteinen gelöst. Ein Problem, für das es offenbar keine schnelle Lösung gab.
Hülkenberg 12. – Bortoleto 14.
Nun, für die letzten 21 Minuten wurde das Training wieder freigegeben. In Führung: Norris vor Russell, Leclerc, Verstappen, Albon und Hülkenberg.
Zehn Minuten vor dem Ende lag der WM-Zweite Norris (31 Punkte hinter Piastri) über eine halbe Sekunde vor Leclerc. Hülkenberg hielt sich mit dem Sauber in den Top Ten, fiel dann aber aus dem exklusiven Klub, weil beide Racing Bulls (Lawson, Hadjar) schneller waren. Also jenes Team, das in der WM als Siebter noch sechs Punkte vor Sauber liegt. Das Sauber-Duo nahm Hamilton (13.) ins Sandwich.
Die Resultate des 1. Training