Viele Schweiz-Söldner dabei
Nur ein National-League-Klub stellt keinen WM-Spieler

10 von 16 Teams an der WM haben mindestens einen Spieler im Team, der diese Saison sein Geld in der Schweiz verdient hat.
Publiziert: 07.05.2025 um 15:39 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2025 um 15:45 Uhr
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Biel-Stürmer Toni Rajala (links) und Tigers-Captain Harri Pesonen wurden 2019 und 2022 Weltmeister mit Finnland.
Foto: Keystone

Darum gehts

  • EHC Biel hat keinen Spieler bei der WM, die ZSC Lions zehn
  • SCL Tigers stellen trotz kleiner Klubgrösse fünf WM-Teilnehmer
  • Vor drei Jahren hatte Biel zwei Stürmer im finnischen Weltmeisterteam
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Als Finnland vor drei Jahren Weltmeister wurde, hatte der EHC Biel mit Toni Rajala und Jere Sallinen gleich zwei Stürmer im Team. Jetzt sind die Seeländer das einzige Team der National League, das mit keinem Spieler an der WM vertreten ist.

Vor einem Jahr hatte der EHCB mit dem finnischen Goalie Harri Säteri und dem Schweizer Silberhelden Gaëtan Haas, der sich von einer Hirnerschütterung erholt, noch zwei WM-Teilnehmer gehabt.

Das Schicksal von Biel würde Lugano teilen, wenn man nur jene Spieler zählen würde, die auch noch in der kommenden Saison im Klub sein werden. So kann aber Goalie Adam Huska die Tessiner an der WM mit der Slowakei vertreten.

Meister ZSC stellt zehn WM-Teilnehmer

Am anderen Ende des Spektrums sind wenig überraschend die ZSC Lions. Der Meister und Gewinner der Champions Hockey League schickt nicht weniger als zehn Spieler nach Herning (Dä) und Stockholm (Sd): Dean Kukan, Christian Marti, Sven Andrighetto, Nicolas Baechler und Denis Malgin mit der Nati sowie nach aktuellem Stand den zweifache Meisterschützen Jesper Frödén mit Schweden, die Finnen Mikko Lehtonen und Juho Lammikko, den Österreicher Vinzenz Rohrer sowie den Letten Rudolfs Balcers.

Lions im Zweikampf: Juho Lammikko (Finnland, rechts) und Denis Malgin (Schweiz).
keystone-sda.ch
Anzahl WM-Teilnehmer pro NL-Klub
  • ZSC Lions 10 (5 in der Nati)
  • Davos 8 (5)
  • Lausanne 5 (3)
  • SCL Tigers 5 (2)
  • Zug 4 (2)
  • Ajoie 2
  • Bern 2
  • Fribourg 2 (2)
  • SCRJ Lakers 2 (1)
  • Ambri 1
  • Kloten 1
  • Lugano 1
  • Servette 1 (1)
  • Biel 0
Lions im Zweikampf: Juho Lammikko (Finnland, rechts) und Denis Malgin (Schweiz).
keystone-sda.ch
  • ZSC Lions 10 (5 in der Nati)
  • Davos 8 (5)
  • Lausanne 5 (3)
  • SCL Tigers 5 (2)
  • Zug 4 (2)
  • Ajoie 2
  • Bern 2
  • Fribourg 2 (2)
  • SCRJ Lakers 2 (1)
  • Ambri 1
  • Kloten 1
  • Lugano 1
  • Servette 1 (1)
  • Biel 0

Beachtlich ist der Umstand, dass ein kleiner Klub wie die SCL Tigers gleich fünf WM-Teilnehmer stellt. Goalie Stéphane Charlin und Topskorer Dario Rohrbach werden ihr Debüt geben. Verteidiger Vili Saarijärvi und Captain Harri Pesonen sind bei den Finnen und Stürmer Michal Kristof bei den Slowaken dabei. Charlin und Saarijärvi wechseln nach der WM allerdings zu Servette.

24 Söldner aus der Schweiz an der WM

Finnland (6): Saarijärvi (V), Pesonen (S, beide SCL Tigers), Lehtonen (V), Lammikko (S, beide ZSC), Merelä (S, Bern), Oksanen (S, Lausanne)
Österreich (4): Wolf (V, Kloten), Achermann (S, ChdF), Baumgartner (S, Bern), Rohrer (S, ZSC Lions), Zwerger (S, Ambri).
Tschechien (3): Stransky, Zadina (beide S, Davos), Vozenilek (S, Zug).
Frankreich (3): Guebey (V, Davos), Bellemare, K. Bozon (beide S, Ajoie).
Lettland (2): Andersons (S, ChdF), Balcers (S, ZSC Lions)
Schweden (2): Carlsson (V, Zug), Frödén (S, ZSC Lions)
Slowakei (2): Huska (G, Lugano), Kristof (S, SCL Tigers)
Dänemark (1): Jensen (S, SCRJ Lakers)
Deutschland (1): Kahun (S, Lausanne)

Harri Pesonen von den SCL Tigers ist einer von sechs NL-Spielern im finnischen WM-Team.
keystone-sda.ch

Finnland (6): Saarijärvi (V), Pesonen (S, beide SCL Tigers), Lehtonen (V), Lammikko (S, beide ZSC), Merelä (S, Bern), Oksanen (S, Lausanne)
Österreich (4): Wolf (V, Kloten), Achermann (S, ChdF), Baumgartner (S, Bern), Rohrer (S, ZSC Lions), Zwerger (S, Ambri).
Tschechien (3): Stransky, Zadina (beide S, Davos), Vozenilek (S, Zug).
Frankreich (3): Guebey (V, Davos), Bellemare, K. Bozon (beide S, Ajoie).
Lettland (2): Andersons (S, ChdF), Balcers (S, ZSC Lions)
Schweden (2): Carlsson (V, Zug), Frödén (S, ZSC Lions)
Slowakei (2): Huska (G, Lugano), Kristof (S, SCL Tigers)
Dänemark (1): Jensen (S, SCRJ Lakers)
Deutschland (1): Kahun (S, Lausanne)

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
0
0
0
1
Kanada
Kanada
0
0
0
1
Finnland
Finnland
0
0
0
1
Frankreich
Frankreich
0
0
0
1
Lettland
Lettland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
Playoffs
Abstieg
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechische Republik
Tschechische Republik
0
0
0
1
Dänemark
Dänemark
0
0
0
1
Deutschland
Deutschland
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Kasachstan
Kasachstan
0
0
0
1
Norwegen
Norwegen
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
1
USA
USA
0
0
0
Playoffs
Abstieg
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