Pesonens Griff zum Flachmann nach jedem Sieg
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Fan wirft Flachmann zu:Tigers-Pesonen begeistert mit hochprozentigem Sieges-Ritual

Wirkt ein Schluck Appenzeller aus dem Flachmann noch Wunder?
Wehe, wenn jetzt auch noch Tigers-Pesonen einstempelt

Seit acht Spielen hat Harri Pesonen kein Tor mehr geschossen. Höchste Zeit, dass der Tigers-Finne die Ladehemmung ablegt, damit die Halbfinal-Sensation für die Emmentaler perfekt wird.
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Tigers-Captain Harri Pesonen wartet im Playoff-Viertelfinal noch auf seinen ersten Treffer.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • SCL Tigers fordern Quali-Sieger Lausanne mit Hartnäckigkeit und Teamgeist heraus
  • Finnen Pesonen und Saarela noch ohne Tore im Viertelfinal
  • Zwölf verschiedene Spieler haben bisher für die Tigers getroffen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Die SCL Tigers verlangen Quali-Sieger Lausanne alles ab. Dabei überzeugen die Emmentaler mit Hartnäckigkeit, Entschlossenheit und Disziplin – als Team. Bisher haben sich zwölf verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen lassen, darunter sieben Schweizer und ein Lizenz-Schweizer (Lapinskis).

Zwei prominente Namen fehlen aber darunter: Harri Pesonen und Aleksi Saarela. Die beiden Finnen haben in diesem Viertelfinal noch nicht wirklich eingestempelt. Sie lassen beste Chancen aus und sind noch kein grosser Faktor in diesen Playoffs. Dabei haben sowohl Pesonen als auch Saarela in der Qualifikation überzeugt und mit je 18 Treffern massgeblichen Anteil daran, dass die Emmentaler überhaupt im Playoff-Konzert der Grossen mitspielen.

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Appenzeller für Emmentaler

In Pesonens Fall nützt derzeit auch kein Kräuter-Zielwasser. Wie vor dem sechsten Duell auf Mysports bekannt wird, pflegt der 36-Jährige mit einem Tigers-Fan schon seit seiner Rückkehr nach Langnau 2021 eine Tradition. Nach jedem Heimsieg bekommt der Nati-Stürmer von Christoph Harnisch einen Schluck aus dessen Flachmann. Appenzeller für den Emmentaler. Er scheint ihn zu mögen, Nein habe der Captain noch nie dazu gesagt, dass ihm Harnisch das Fläschchen auf die Spielerbank runterwirft.

Insgesamt spielt Pesonen bereits die sechste Saison im Tigers-Dress. Nach einem saisonalen Abstecher 2020/21 in die KHL (Metallurg, Kazan) kehrt er wieder ins Emmental zurück. Davor ist er dabei, als die Langnauer 2019 letztmals einen Viertelfinal bestreiten. Ebenfalls gegen Lausanne. Und auch damals gehts über sieben Spiele. Allerdings tun die Tigers gut daran, diese Erinnerung nicht heraufzubeschwören. Sie kassieren vor sechs Jahren eine Showdown-Klatsche, verlieren 1:8 in der Westschweiz. Als Quali-Dritter nutzt Lausanne da den Heimvorteil. Einziger Mini-Lichtblick: Pesonen ist es, dem der einzige Treffer gelungen ist.

Trotz Ladehemmung der beiden Finnen, deren Verträge noch weiterlaufen, haben die Tigers in den Duellen gezeigt: Sie lassen sich nicht abschütteln und können befreit aufspielen. Denn von Quali-Sieger und Vizemeister Lausanne wird nichts anderes als ein Halbfinal-Einzug erwartet. Für die Tigers wäre er ein neues Kapitel in den Klub-Geschichtsbüchern. Mit Ajoie sind sie die einzige Mannschaft, die es noch nie in einen Halbfinal geschafft hat.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
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