«40 Minuten vor dem Warm-up war ich in der Halle»
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Stress für Niederreiter:«40 Minuten vor dem Warm-up war ich in der Halle»

Schweizer Viertelfinal-Gegner Österreich an der WM im Hoch
Favoritenrolle klar – aber die Ösis sind heiss

Die Nati bekommt es im Viertelfinal am Donnerstag mit Österreich zu tun. Auf dem Papier der schwächste Gegner, was das Team des Schweizers Roger Bader zur mentalen Knacknuss werden lässt.
Publiziert: 21.05.2025 um 00:26 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2025 um 15:44 Uhr
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Der Schweizer Roger Bader hat Österreich zu einem historischen Erfolg geführt. Jetzt ist sein Team Viertelfinal-Gegner der Schweiz.
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Mit einer reifen Leistung haben sich die Österreicher im «Final» um den Viertelfinal-Platz gegen Lettland 6:1 durchgesetzt und Geschichte geschrieben. Erstmals seit 1994 stehen sie auf höchster Ebene im Viertelfinal.

Da treffen sie jetzt am Donnerstag in Herning (Dä) auf die Schweiz (16.20 Uhr). Wem die Favoritenrolle zufällt, ist klar: dem Vize-Weltmeister. In so einer Konstellation ist die Nati, die zum achten Mal in Folge im Viertelfinal steht, noch nie in ein K.o.-Spiel gestiegen. Die Fallhöhe ist ungewohnt gross. Mit dieser Drucksituation muss man erst einmal umgehen können. Unter Patrick Fischer hat die Schweiz in den letzten Jahren allerdings gelernt, Gegner, die schwächer einzustufen sind, zu besiegen.

Dass gerade die Österreicher ein äusserst unangenehmer Gegner sein können, musste die Nati vor einem Jahr erfahren, als man dank eines Hattricks von Nico Hischier eine Blamage erst in letzter Minute abwenden konnte und 6:5 gewann, nachdem man 1:3 zurückgelegen war. Und 2018 auf dem Weg zu Silber in Kopenhagen (3:2 n.V.) gab die Nati einen Punkt ab. Die letzte Niederlage gegen den Nachbarn (3:4 n.P. in Prag unter Glen Hanlon) liegt zehn Jahre zurück.

Bader: «… wie, wenn die Schweiz Weltmeister wird»

Auf der anderen Seite lieben es die Österreicher, die Rolle des furchtlosen Aussenseiters einzunehmen. «Ich glaube, als Nummer 13 der Weltrangliste in die Top-Acht zu kommen, ist ungefähr gleich, wie wenn die Schweiz Weltmeister wird. Das ist quasi unser Weltmeistertitel», sagte der Schweizer Trainer Roger Bader (60), der das Team schon seit 2016 führt und diesmal ohne seinen Freund Arno Del Curto (Hüft-Operation) auskommen muss, nach dem Erfolg über die Letten. «Wir haben sieben gute Spiele gespielt, haben Kleinigkeiten verbessert von Tag zu Tag und heute ist alles zusammengelaufen. Und dann verdient man sich auch das Spielglück.»

Besonders heiss darauf, die Nati zu ärgern, werden die fünf Spieler, die in der Schweiz spielen: Der Vorarlberger Wirbelwind Vinzenz Rohrer (20, ZSC Lions), der in den letzten drei Spielen stets traf, Dominic Zwerger (28), der mit weit mehr Selbstvertrauen spielt als bei Ambri, Benjamin Baumgartner (25, SCB), der gegen Lettland den ersten Powerplay-Treffer der Österreicher des Turniers erzielte, Verteidiger Bernd Wolf (28, Kloten) sowie Oliver Achermann (31), der in der Swiss League bei La Chaux-de-Fonds tätig ist.

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
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12
25
32
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
13
13
29
3
Lausanne HC
Lausanne HC
14
21
27
4
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
13
-14
23
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
13
12
23
6
EV Zug
EV Zug
13
2
23
7
ZSC Lions
ZSC Lions
13
11
23
8
EHC Biel
EHC Biel
12
3
17
9
SCL Tigers
SCL Tigers
13
-6
17
10
EHC Kloten
EHC Kloten
14
-7
17
11
HC Lugano
HC Lugano
13
-7
13
12
SC Bern
SC Bern
11
-13
11
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
13
-18
10
14
HC Ajoie
HC Ajoie
13
-22
5
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