Fribourg-Legende beendet Karriere nach 20 Jahren
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Sprunger sagt Adieu:Fribourg-Legende beendet Karriere nach 20 Jahren

«Es ist nicht einfach»
Hier teilt Sprunger dem Gottéron-Team seinen Rücktritt mit

Am Montagnachmittag machte Julien Sprunger klar, dass nach dieser Saison Schluss ist. Er hatte dies jedoch bereits am Sonntag seinen Teamkollegen mitgeteilt.
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Hier passierts: Julien Sprunger kündigt in der Gottéron-Garderobe seinen Abschied an.
Foto: Instagram: FrGotteron
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Grégory Beaud

Im Blick-Interview vom Montagabend erzählte Julien Sprunger von dem Moment, als er seinen Teamkollegen seinen Rücktritt bekannt gab: «Sie haben zuerst gesungen wie die Fans. Aber dann wurde ich deutlich und sagte, dass wir noch den Spengler Cup und die Playoffs vor uns haben.»

Am Montagmorgen hatte der Verein in der BCF-Arena ein Video von diesem berührenden Moment in der Intimität der Umkleidekabine gezeigt. Die Szene wurde direkt nach der Machtdemonstration gegen Leader Davos (4:0) aufgezeichnet. Arm in Arm mit seinen Teamkollegen überbrachte Julien Sprunger die Nachricht – natürlich auf Englisch, damit auch alle mitkommen. 

«Wir haben noch vier bis fünf gemeinsame Monate vor uns, und die werde ich geniessen. Wir wollen Spass haben und hart arbeiten. Lasst uns den Pokal holen!»

Der Kapitän spielt seine 24. Saison für Fribourg-Gottéron und kennt nur ein Trikot: das der Drachen. Er hat insgesamt 1149 Spiele in der National League absolviert und ist der Spieler, der die meisten Partien für ein und dieselbe Mannschaft bestritten hat. Am 26. Dezember beginnt aber erstmal die Mission «Titelverteidigung» beim Spengler Cup in Davos.

Julien Sprunger und Gottéron – eine Erfolgsgeschichte. Aber auf den ersten Meistertitel warten beide noch. In der letzten Saison hatten sie zwar beim Spengler Cup den ersten Pokal überhaupt geholt, aber das passende Schlussbouquet für Sprunger wäre zweifellos nationale Titel. Dafür müssen Sprunger und Fribourg nur das schaffen: Das letzte Spiel der Saison gewinnen. 

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
32
44
71
2
Lausanne HC
Lausanne HC
31
27
59
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
25
59
4
HC Lugano
HC Lugano
30
21
53
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-3
53
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-5
52
7
ZSC Lions
ZSC Lions
31
16
49
8
EV Zug
EV Zug
29
1
47
9
SCL Tigers
SCL Tigers
31
-5
39
10
EHC Biel
EHC Biel
31
-10
38
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-27
37
12
SC Bern
SC Bern
31
-11
36
13
EHC Kloten
EHC Kloten
30
-22
34
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-51
24
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
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