8 Spieler, aber nur 6 Plätze
Welchem SCB-Ausländer stinkts als Erstes?

Bei der Aufstellung seiner Ausländer gilt bei SCB-Coach Jussi Tapola das Leistungsprinzip. Er sagt knallhart: «Wer damit nicht umgehen kann, ist hier nicht am richtigen Ort.»
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Jubel beim SCB mit dem Finnen Joona Luoto, dem Kanadier Corban Knight, Ramon Untersander, dem Schweden Patrik Nemeth und Simon Moser (v.l.n.r.).
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Bern-Coach Jussi Tapola stehen acht Ausländer zur Verfügung. So müssen stets zwei auf der Tribüne schmoren. Ein Luxusproblem für den Finnen. Von Rotationsprinzip oder Rücksichtnahme auf die Befindlichkeiten will er nichts wissen: «Wir spielen immer mit der bestmöglichen Aufstellung, um das Spiel zu gewinnen.»

Jeder Spieler wolle immer zum Einsatz kommen, sagt der 49-Jährige. «Mit acht Ausländern ist das unmöglich. Es ist hart, den Entscheid zu fällen und zu erklären und zu sehen, wie die Spieler leiden. Da braucht es eine ehrliche Kommunikation.» Und fügt knallhart an: «Wer damit nicht umgehen kann, ist hier nicht am richtigen Ort.»

Er weiss, dass sich die Situation schnell ändern kann. Letzte Saison hatte Bern nur 26 Spiele mit sechs Ausländern bestreiten können.

Frk musste zuletzt dreimal in Folge zuschauen

Dabei haben die SCB-Ausländer unterschiedliche Profile. Der neue Goalie Adam Reideborn (31) sorgte in den ersten Spielen dafür, dass Ruhe einkehrte. Er startete in 8 von 11 Spielen, obwohl der SCB mit Philip Wüthrich eine Schweizer Alternative hat.

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NHL-Veteran Patrik Nemeth (31, Sd) hat sich als nahezu unüberwindbares Bollwerk in der Abwehr etabliert, während der elegante Läufer Julius Honka (27, Fi) mit viel Drang nach vorne gefällt, mit riskanten (Fehl-)Pässen aber auch die Nerven Tapolas strapaziert und einmal die Wolldecke fasste.

Steuermann Dominik Kahun (28, De) ist mit einem Punkt pro Spiel der produktivste SCB-Spieler. Corban Knight (33, Ka), der zunächst verletzt war, hat bereits Fuss gefasst und seine ersten beiden Tore und Assists gebucht. Der wuchtige Flügel Joona Luoto (26, Fi), den man einen Tag vor dem Saisonstart vorerst bis Mitte November verpflichtete, legte einen Traumstart (6 Tore in 5 Spielen) hin, ist seither aber abgekühlt. Colton Sceviour (34, Ka) kam wegen einer Verletzung erst am letzten Samstag gegen Fribourg zum ersten Einsatz, zeigte seine Qualitäten aber bereits letzte Saison, als er 19 Tore erzielte. Zuletzt war es Scharfschütze Martin Frk (30, Tsch), der dreimal nur Zuschauer war.

Den National-League-Kracher HC Lugano – SC Bern gibts am Freitag ab 19:25 Uhr live auf Blick TV!

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National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
35
45
77
2
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
36
29
67
3
Lausanne HC
Lausanne HC
35
27
65
4
HC Lugano
HC Lugano
34
25
59
5
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
35
-3
56
6
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-7
56
7
EV Zug
EV Zug
33
5
55
8
ZSC Lions
ZSC Lions
34
18
55
9
SCL Tigers
SCL Tigers
34
-3
44
10
EHC Kloten
EHC Kloten
34
-20
41
11
EHC Biel
EHC Biel
34
-15
41
12
SC Bern
SC Bern
34
-10
41
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-35
38
14
HC Ajoie
HC Ajoie
35
-56
28
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