Darum gehts
- Helvetic Mercenaries erleiden schwere Niederlage in Paris mit 0:77
- Unruhen im Team: Manager, Trainer und Sportchef entlassen
- Das Team plant Teilnahme für nächste Saison
Die Seuchensaison erreicht ihren Tiefpunkt. Mit zehn Niederlagen aus zehn Spielen im Gepäck reisten die Helvetic Mercenaries, das Schweizer Team in der European League of Football (ELF), nach Frankreich, um gegen die Paris Musketeers zu spielen.
Und in der französischen Hauptstadt setzte es die herbste Pleite der Saison ab. Gleich mit 0:77 (!) ging das Team, das seine Heimspiele in Wil austrägt, unter. Schon zur Pause lag man mit 0:66 zurück.
Noch schlechter als letztes Jahr
Die Mercenaries dürften das Saisonende jetzt schon herbeisehnen, kommende Woche gehts am letzten Spieltag in Tschechien gegen die Prag Lions. Sollte auch diese Partie verloren gehen, wäre man noch schlechter als in der ersten Saison der Vereinsgeschichte. Letztes Jahr gewannen die Schweizer immerhin ein Spiel.
Doch auch neben dem Platz war die Saison 2025 von Unruhen geprägt. Schon früh wurden der General Manager und der Trainer aufgrund von internen Unstimmigkeiten entlassen, vor Kurzem erwischte es auch den Sportchef.
Visum-Probleme beim NFL-Star
Und auch der ehemalige NFL-Star Keenan Cole, der als Leader und Hoffnungsträger geholt wurde, verliess das Team mitten in der Saison aufgrund von Problemen mit seinem Arbeitsvisum.
Trotz der mageren sportlichen Ausbeute und den Unruhen abseits des Feldes wollen die semiprofessionellen Helvetic Mercenaries kommende Saison erneut an den Start gehen. «Es wird nächstes Jahr ganz sicher ein Schweizer Team in der Liga geben», wird der Klub von SRF zitiert.