Darum gehts
- Trump droht Washington Commanders mit Konsequenzen bei Namensverweigerung
- Trump kritisiert die neuen, aktuellen Namen als lächerlich und unfair
- Die Commanders und Guardians tragen nach Rassimus-Debatte seit 2022 neue Namen
US-Präsident Donald Trump hat dem NFL-Team Washington Commanders mit schwerwiegenden Konsequenzen gedroht für den Fall, dass sie nicht wieder ihren alten Namen «Redskins» annehmen. Auch die Baseball-Mannschaft Cleveland Guardians forderte er auf, sich wieder in «Indians» umzubenennen.
Sollten sich die Commanders weigern, wieder ihren als rassistisch eingestuften alten Namen anzunehmen, werde er einen neuen Stadionvertrag für die Franchise verzögern, sagte der US-Präsident. Die Commanders und die Guardians tragen ihre neuen Namen nach intensiven öffentlichen Debatten über Rassismus seit der Saison 2022 und haben eigenen Angaben zufolge keine Änderungspläne.
Trump sprach auf Social Media bei den Commanders von einem «lächerlichen» Namen und kündigte an, er werde «möglicherweise» die Pläne für eine neue Arena am Standort des alten RFK Stadium verhindern. Sein Vorgänger Joe Biden hatte den Deal im Januar mit der Übertragung des Baulandes von der Bundesregierung an den District of Columbia ermöglicht.
Matt Dolan, den Trump «Besitzer der Cleveland Guardians» nannte, wurde vom Präsidenten persönlich angegriffen. Sein Parteifreund, der seit 2016 nicht mehr aktiv ist bei den sich im Familienbesitz befindenden Baseballern, habe «wegen dieser lächerlichen Namensänderung» drei Wahlen in Folge verloren. Die Indians seien laut Trump sehr unfair behandelt worden. «Make Indians Great Again (MIGA)», schreibt er in Anlehnung an sein Motto «Make America Great Again».