«Er hat nur mit den Schultern gezuckt»
Velofahrer fährt gemütlich über A1 – mit Airpods in den Ohren

Ein Velofahrer sorgte für Aufregung auf der Autobahn A1 bei Dübendorf. Laut einem Leserreporter fuhr der Mann mit einem normalen Fahrrad auf der Autobahn und ignorierte die Warnungen anderer Verkehrsteilnehmer.
Publiziert: 16:08 Uhr
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Aktualisiert: 16:29 Uhr
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Dieser Velolenker hat sich grässlich verfahren.
Foto: Leserreporter

Darum gehts

  • Velofahrer auf Autobahn A1 unterwegs, von Polizei begleitet
  • Mann ignorierte Warnungen und fuhr mit Airpods auf Überholspur
  • Autofahrer musste von 80 km/h auf etwa 10 km/h abbremsen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Irgendwas ist da gehörig schiefgelaufen. Auf der linken Spur war am Mittwochvormittag ein Velofahrer auf der Autobahn A1 unterwegs. Leserreporter P. Meier ist zur gleichen Zeit mit dem Wagen unterwegs, als er plötzlich abbremsen muss. «Ich musste von 80 km/h auf etwa 10 km/h runterbremsen», sagt Meier zu Blick.

Der Velofahrer kam von Dübendorf auf die Autobahn. Statt sich rechts auf den Pannenstreifen zu retten, fuhr er seelenruhig auf der Überholspur.

Es schien ihn nicht zu interessieren

Meier kann es nicht glauben. «Ich habe mehrmals gehupt, die Autos hinter mir auch. Dann habe ich das Fenster runtergemacht und dem Velofahrer gesagt, dass er hier auf der Autobahn nicht fahren darf.»

Den Mann auf dem Fahrrad schien das aber nicht zu interessieren. «Er hatte Airpods in den Ohren, hat rübergeschaut und mit den Schultern gezuckt.»

Von der Polizei von der Autobahn begleitet

Schliesslich hätten ihn alle Autos einfach überholt, während der Velofahrer weiter seinen Kurs hielt. «Er hatte nicht einmal ein E-Bike, sondern ein ganz normales Velo. Die Situation war völlig surreal.»

Lange konnte der Mann das gefährliche Manöver aber nicht fortführen. Die Polizei wurde informiert und rückte aus. Um 10.30 Uhr wurde der Velofahrer von einer Patrouille von der Autobahn begleitet, wie die Kantonspolizei Zürich auf Anfrage von Blick bestätigt.

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