Darum gehts
- Wetterumschwung bringt Schnee in die Berge, Temperaturen sinken drastisch
- Schneebedeckte Fahrbahnen auf mehreren Alpenpässen gemeldet
- Nullgradgrenze fällt von über 5000 Metern auf rund 2000 Meter
Ein Wetterumschwung sorgt mitten im Sommer für ein ungewohnt winterliches Bild in den Bergen. Laut «Meteo Schweiz» sinkt die Schneefallgrenze am Dienstag auf 2100 bis 1800 Meter – eine markante Veränderung nach der jüngsten Hitzewelle.
Im Flachland bleiben die Temperaturen deutlich unter 20 Grad. Es regnet verbreitet, am Nachmittag und Abend teils kräftig. In Teilen der Alpen gilt aktuell sogar eine Warnung vor starkem Regen der Gefahrenstufe 2 – vorerst bis 21 Uhr.
Besonders eindrücklich ist der Absturz der Nullgradgrenze: Vor wenigen Tagen lag sie noch auf über 5000 Metern – ein Rekord für Juni. Jetzt fällt sie auf rund 2100 Meter, was zu Neuschnee auf mehreren Alpenpässen führt.
Schneebedeckte Fahrbahn gemeldet
Bereits am frühen Dienstagmorgen wurde am Flüelapass GR eine schneebedeckte Fahrbahn gemeldet. Auch auf dem Julierpass hat es unter null Grad, dazu fällt Schnee. Ähnliche Bedingungen herrschen auf dem Susten-, Splügen- und Furkapass.
Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte besonders vorsichtig sein – auch auf italienischer Seite: Auf dem Stilfser Joch, nahe der Schweizer Grenze, schneite es in der Nacht kräftig.
Doch der Wintereinbruch bleibt ein kurzes Intermezzo. Schon am Mittwoch steigen die Temperaturen im Flachland wieder auf 18 bis 22 Grad. Gegen Ende Woche wird es sommerlich warm mit Spitzenwerten bis 28 Grad. Der Sommer meldet sich also bald zurück – vorerst.
Falls du selbst in einem der betroffenen Gebiete sein solltest, schicke uns gerne Bilder und lass uns wissen, wie die Situation aktuell ist. Hier unser Kontakt über WhatsApp: 079 813 8041