Darum gehts
- «Propaganda I'm Not Falling For» beschreibt Social-Media-Einflüsse
- Nutzerinnen teilen Listen mit Trends, die sie nicht verfolgen
- Der Hashtag auf Tiktok hat über 240'000 Beiträge
Die Welt der sozialen Medien beeinflusst uns. Von Mode über Ernährung bis zu Reisezielen: In allen Bereichen stösst man auf verschiedenste Meinungen und Strömungen. Inzwischen gibt es zahlreiche, meistens auch gegensätzliche Trends – und man verliert leicht den Überblick.
Der Video-Trend «Propaganda I'm Not Falling For» versucht, Ordnung zu schaffen. Er stellt gewisse Auswirkungen von Social Media in ein kritisches Licht und entfacht damit Diskussionen. Blick erklärt, was es damit auf sich hat.
Das Wort Propaganda als Umschreibung für Trends
Seit kurzer Zeit veröffentlichen junge Frauen Videos mit der Überschrift «Propaganda I'm Not Falling For». Das heisst so viel wie: «Propaganda, auf die ich nicht hereinfalle». In jedem Video ist eine Liste aufgeschrieben: Diese beinhaltet die unterschiedlichsten Trends oder Elemente des modernen Lebens einer jungen Frau, welche die Erstellerinnen aktiv nicht verfolgen oder unterstützen. Die Listen sind vielfältig. Ab und zu reihen sich auch gehypte Beauty-Produkte neben den ernsteren Anliegen ein.
Aber etwas haben sie alle gemeinsam: Es sind alles Dinge, die ihnen durch Social Media präsentiert wurden. Das Wort «Propaganda» wird als Umschreibung beziehungsweise Überbegriff für jegliche Einflüsse und Trends durch Social Media benutzt. Im Hintergrund hört man mehrheitlich das Lied «I think about it all the time» von Künstlerin Charli XCX und Bon Iver.
Transparente Diskussion über Einflüsse von Tiktok und Co.
In den Kommentaren wird meist diskutiert, denn es gibt auch User, die mit einzelnen Elementen der Liste nicht einig sind beziehungsweise dem Trend folgen. Ein Beispiel: das Reiseziel Dubai. Seit einigen Jahren ist die Stadt in der Wüste eine beliebte Destination von Influencern. Allerdings ist Dubai öfter auf besagten Listen zu finden. Ob es ihnen um missachtete Menschenrechte oder den extremen Luxus geht – welche Gründe die Ablehnung hat, bleibt meist offen. Klar hingegen machen sie: Bei dem ziehe ich nicht mit.
Der Hashtag auf Tiktok hat über 240'000 Beiträge und wächst zunehmend. Immer mehr Frauen springen auf den Zug auf. Auch die Videos selbst sind beliebt: Zehntausende bis Hunderttausende Likes sammeln die Creatorinnen mit dem Teilen ihrer eigenen Propaganda-Liste.
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