Kanton Zürich
Brisanter Anstieg der Masernfälle im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich wurden seit Jahresbeginn 21 Masernfälle registriert, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Die gute Nachricht: Dank effektiven Massnahmen und hoher Durchimpfungsquote ist die Bevölkerung gut geschützt, und es gibt derzeit keine ansteckenden Fälle.
Publiziert: 05.06.2025 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2025 um 17:00 Uhr
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Im Kanton Zürich gab es bisher in diesem Jahr mehr Masernfälle als im Vorjahr. (Symbolbild)
Foto: Keystone/AP/STR

Darum gehts

  • 21 Masernfälle im Kanton Zürich seit Jahresbeginn
  • Quarantäne und Impfungen verhindern weitere Ausbreitung der Masern
  • Die Durchimpfungsquote bei Jugendlichen beträgt 97 Prozent
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Im Kanton Zürich haben die Behörden seit Anfang Jahr 21 Masernfälle registriert – mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2024. Acht davon traten allein im Mai auf.

Dem kantonsärztlichen Dienst sei aktuell aber keine Person mit Masern im Kanton Zürich bekannt, die noch ansteckend sei, betonte das Amt für Gesundheit auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es bestätigte einen entsprechenden Bericht von Tsüri.ch.

Quarantäne angeordnet

Bei den seit Anfang Jahr gemeldeten Fällen handle es sich überwiegend um voneinander unabhängige Erkrankungsfälle sowie um einzelne zusammenhängende Ansteckungen, etwa innerhalb der Familie, hielt das Amt fest.

Um einer Weiterverbreitung der Krankheit vorzubeugen, sei in allen Fällen ein Contact Tracing durchgeführt und für identifizierte Kontaktpersonen ohne ausreichenden Schutz eine leichte Quarantäne angeordnet worden, heisst es weiter. In mehreren Fällen konnten Kontaktpersonen durch eine frühe postexpositionelle Impfung – also eine Impfung innerhalb von 72 Stunden nach Kontakt mit einer erkrankten Person – geschützt werden.

Durchimpfungsquote liegt bei 97 Prozent

Bereits zu Jahresbeginn hatte der kantonsärztliche Dienst Massnahmen getroffen gegen die Ausbreitung von Masern. Laut dem Amt für Gesundheit greifen diese «sehr gut». Spitäler sowie Ärztinnen und Ärzte seien für den Umgang mit Verdachtsfällen sensibilisiert worden. Sie seien gut vorbereitet, wüssten, wie sie Masern frühzeitig erkennen und welche Schritte im Verdachtsfall nötig seien.

Das Amt für Gesundheit hielt weiter fest, dass ein Grossteil der Bevölkerung im Kanton Zürich grundsätzlich gut gegen Masern geschützt sei. Dies zeige sich sowohl beim Contact Tracing, als auch in der regelmässig bei Kindern und Jugendlichen durchgeführten nationalen Studie. Laut dieser lag die Durchimpfungsquote bei Jugendlichen zuletzt bei 97 Prozent.

Bei einer Masern-Ansteckung zeigen sich meistens zuerst Fieber, Lichtscheue und Entzündungen der Schleimhaut im Mund, anschliessend auch ein Hautausschlag. Die meisten Fälle heilen ohne bleibende Folgen, aber es besteht die Gefahr von Hirn-, Lungen- und Mittelohrentzündung, die bleibende Schäden und den Tod verursachen können.

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