Darum gehts
- Winterwunderland in Waldstatt, aber Wetterwechsel steht bevor
- Regen und milde Temperaturen erwartet, kein bitterkaltes Winterwetter in Sicht
- November: Kontrastreicher Monat mit Temperaturen von mild bis Dauerfrost
«Winterwonderland in Waldstatt», freute sich ein Leser diesen Mittwoch. Kein Wunder: Jede Menge Schnee fiel vom Himmel. Und so türmte sich eine zentimeterdicke Schicht in seinem Garten. Auch in anderen Teilen der Schweiz wurde es diese Woche weiss. Perfekt für die Vorweihnachtszeit. Aber, bleibt es auch so schön? Gibt es vielleicht sogar Schnee am 1. Advent?
Der Freitag ist noch schön. Viel Sonne, wenig Wolken. Doch das ändert sich. Regen ist im Anmarsch. «In der Nacht auf Samstag zieht aus Nordwesten eine erste Störung durch, mit ihr steigt die Schneefallgrenze auf über 1500 Meter an. In den Alpentälern bleibt sie etwas tiefer, im Nordosten besteht vorübergehend die Gefahr von gefrierendem Regen», schreibt Klaus Marquardt von Meteo News in seiner aktuellen Prognose.
«Der 1. Adventssonntag bringt viele Wolken»
Immerhin: Die Regenwolken verziehen sich schnell wieder. Und der Samstag wird doch noch schön und sonnig. Es wird auch wieder wärmer. Bis zu 9 Grad sind möglich. Und der erste Adventssonntag? Durchwachsen!
Wetter-Experte Marquardt: «Der 1. Adventssonntag bringt viele Wolken und vor allem im Westen auch immer wieder Regen, die Schneefallgrenze variiert dabei um 1000 Meter.» Länger trocken bleibt es im Osten und Süden. Da kommt der Regen aber auch am Nachmittag an.
Zu warm, zu kalt, zu nass, zu sonnig
Die neue Woche geht ebenso weiter. Ein bisschen Regen, ein bisschen Sonne und Nebel. Ein ausgedehntes Tief in der Nähe von Schottland sorgt dann in den nächsten Tagen für milde, aber auch feuchte Luft. Das heisst: Regen! Bitterkaltes Winterwetter ist nicht in Sicht. Marquardt: «Nach einer winterlich kalten Wetterphase sieht es auch mittelfristig in den ersten zehn Tagen des Dezembers nicht aus.»
Laut dem Wetter-Experten war der November ein Monat der grossen Kontraste. Erst war es zu mild, dann folgten Bibber-Tage. Kalte Nächte, Eistage und Dauerfrost. Und nicht nur das: War es am Anfang noch zu trocken in der Schweiz, kam später der grosse Regen. Auch die Sonne zeigt sich öfter als sonst. Marquardt: «Gewinner in dieser Hinsicht ist nach wie vor das Flachland der Alpennordseite, dagegen liegt die Sonnenscheindauer im Wallis ‹nur› noch im Bereich um oder knapp über dem langjährigen Durchschnitt.»