Würgler habe die Kantonspolizei reorganisiert, die polizeiliche Grundversorgung gestärkt und zusammen mit Eymann die Polizeileitung neu besetzt. Eymann hat deshalb entschieden, den Kommandanten «seine erfolgreiche Arbeit weiterführen zu lassen», wie es in der Mitteilung heisst.
Eine permanente Lösung für die Leitung des Korps will das JSD erst suchen, wenn sich die neuen Strukturen etabliert und sich die Führungspersonen in ihre neuen Leitungsfunktionen eingearbeitet haben, wie es weiter heisst.
Der 70-Jährige agiert seit September 2024 als Polizeikommandant ad interim und ist mit dem Umbau der Basler Polizei betraut. Der vorige Kommandant Martin Roth musste den Posten räumen, nachdem ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten bei der Polizei unter anderem ein Klima der Angst, Rassismus und Sexismus festgestellt hatte.
In den vergangenen Wochen waren in einigen Basler Medien Vorwürfe zu Würglers Führungsstil laut geworden. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA dementiert das JSD, auf diese zu reagieren.
In der Mitteilung steht zudem, dass es bei der externen Anlaufstelle innert eines Jahres nur acht Meldungen gegeben habe, diese aber auf kein systematisches Problem hindeuten würden.