Darum gehts
- Zwei Architekten planen 100 Meter langen Naturpool auf dem Basler Dreispitz-Areal
- Das Projekt soll die Lebensqualität verbessern und einen Kontrast zur industriellen Umgebung schaffen
- Eine Bauzeit von ein bis zwei Jahren wird erwartet, die Entscheidung fällt im Sommer
Dort, wo früher Güterzüge beladen wurden, sollen sich schon bald Jung und Alt im Sommer abkühlen können. Das ist der Plan von Noël Picco und Lukas Stadelmann. Die zwei Architekten des Büros Malheur & Fortuna wollen auf dem Basler Dreispitz-Areal, genau auf der Kantonsgrenze zwischen Basel-Stadt und Basel-Landschaft, einen 100 Meter langen Naturpool bauen.
Liegeflächen und Restaurants
Das geplante Schwimmbecken soll in der 150 Meter langen Eisenbahnrampe gebaut werden, die sich momentan an der Neapel-Strasse auf dem Dreispitz-Areal befindet. Ein Naturpool soll es werden – das heisst: kein Chlor, sondern ein natürlicher Wasserkreislauf.
Im Architektur-Podcast «This is Basel» erklären die Köpfe hinter dem sogenannten Projekt Gleispool ihr Vorhaben. «Es soll Liegeflächen, ein kleines Gastro-Angebot und ein Vereinshäuschen geben. Alles, was man sich eben so wünscht.»
Das Tolle dabei soll auch der Kontrast der geplanten Riviera zur Umgebung sein. Der Dreispitz ist ein ehemaliges Industriequartier.
Entscheidung im Sommer
Mit dem Naturpool wollen die Architekten die Lebensqualität auf dem Areal verbessern. «Im Sommer ist es auf dem Dreispitz unerträglich heiss», erklären sie im Podcast.
Laut einer Anfrage von Radio SRF befindet sich das Projekt Gleispool momentan in einer Vorprojektphase. Die Besitzerin des Landes, die Christoph Merian Stiftung, wolle im Sommer entscheiden, ob der Naturpool umgesetzt wird und wie er aussehen soll. Die beiden Architekten rechnen mit einer Bauzeit von ein bis zwei Jahren.