Zahlen bestätigen Trend
Irreguläre Migration in die Schweiz nimmt weiter ab

Die irreguläre Migration in die Schweiz hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Vorjahresvergleich laut den neuesten Zahlen des Bundes stark abgenommen. Derweil haben sich die irregulären Übertritte an der Südgrenze zwischen März und April mehr als verdoppelt.
Publiziert: 10:31 Uhr
Insgesamt ist die irreguläre Migration laut den neuesten Zahlen des Bundes im laufenden Jahr bisher rückläufig. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Darum gehts

  • Irreguläre Grenzübertritte im April 2025 gestiegen, aber niedriger als 2024
  • Türkische Staatsangehörige waren am stärksten vertreten bei rechtswidrigen Aufenthalten
  • Von Januar bis April 2025 wurden 3923 rechtswidrige Aufenthalte verzeichnet
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Im April des laufenden Jahres erfolgten die meisten Feststellungen von irregulären Grenzübertritten in die Schweiz denn auch an der Südgrenze im Tessin, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Im März waren dort 198 irreguläre Übertritte registriert worden, im April waren es 510.

Im April des laufenden Jahres war die Zahl der rechtswidrigen Aufenthalte denn zwar auch insgesamt höher als im Vormonat, jedoch deutlich tiefer als noch im April 2024. Während das BAZG im April des vergangenen Jahres noch 1577 rechtswidrige Aufenthalte verzeichnete, waren es im April 2025 noch 1112, wie die Zahlen zeigen. Am stärksten vertreten waren dabei türkische Staatsangehörige.

Zahlen insgesamt rückläufig

Insgesamt ist die irreguläre Migration laut den BAZG-Zahlen im laufenden Jahr bisher rückläufig: Im Vorjahr waren von Januar bis und mit Ende April 8962 rechtswidrige Aufenthalte in der Schweiz verzeichnet worden – im laufenden Jahr sind es 3923, also nicht einmal halb so viele.

Derweil lagen die Zahlen für den April 2025 auch im Bereich des Verdachts auf Schleppertätigkeiten tiefer als im März 2025 und in der Vorjahresperiode. An ausländische Behörden übergeben wurden im April 2025 wiederum mehr Personen als noch im Vormonat, verglichen mit dem April des vergangenen Jahres aber war auch diese Zahl rückläufig.

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