«Und was machen Sie eigentlich so?»
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Coiffeuse fragt Rösti:«Und was machen Sie eigentlich so?»

«Und was machen Sie so?»
Coiffeur erkannte Bundesrat Rösti nicht

Im Podcast «Politkuchen» verrät Bundesrat Albert Rösti, dass er kürzlich beim Coiffeur nicht erkannt wurde, am Sonntagabend Rosamunde-Pilcher-Filme schaut, und welches Gemüse er für «unerträglich» hält.
Publiziert: 14:53 Uhr
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Aktualisiert: vor 24 Minuten
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«Wieso kennt die mich jetzt nicht?», fragte sich Rösti kürzlich.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

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Céline ZahnoRedaktorin Politik

Bundesräte können keinen Schritt mehr machen, ohne sofort erkannt zu werden, heisst es oft. «Manchmal reissen sie mir meinen Mann regelrecht aus dem Arm», erzählte kürzlich Theres Rösti (57), die Frau von Bundesrat Albert Rösti (58), in einem Interview.

Allerdings sind die Köpfe in der Landesregierung nicht allen geläufig. Im Podcast «Politkuchen» von Michael Elsener plauderte Umweltminister Rösti aus dem Nähkästchen: Kürzlich sei er in Bern am Bahnhof zum Coiffeur gegangen. «Niemand hat dumm geschaut, der Bundesrat Rösti ist abgesessen, eine flotte Coiffeuse hat mir die Haare geschnitten.»

Irgendwann im Verlaufe des Gespräches habe sie ihn dann gefragt, was er so mache. «Ich bin Bundesrat», habe er gesagt, worauf die Coiffeuse meinte: «Ja, dann haben sie es äuä noch streng.»

Rösti joggt

Trotz lustiger Anekdote – dass ihn die Coiffeuse nicht kannte, liess den Bundesrat nicht ganz kalt: «Wieso kennt die mich jetzt nicht?», habe er sich gefragt. Aber im zweiten Moment habe er das «herrlich» gefunden, erzählt Rösti. Manchmal fühle man sich von verschiedensten Seiten unter Druck. Dass man wenige Meter nebenan zu einem Coiffeur gehen könne, der sich Null um ihn kümmere, sei eigentlich schön.

Rösti gab auch weitere Einblicke in sein Bundesratsleben. Er versuche, jede Woche mindestens einen halben Tag lang freizuhaben. Er gehe dann mit seiner Frau Velofahren oder Joggen – damit habe er kürzlich wieder angefangen.

Rosamunde Pilcher am Sonntagabend

Gerne schaue er am Sonntagabend vor einer strengen Woche auch «so einen Rosamunde Pilcher» im Fernsehen. Da wisse man, dass am Schluss alles gut komme – auch wenn es um zwanzig nach neun nochmals kurz eine Krise gebe.

Zum Abschluss gab Rösti auch noch Details zu seinen Essens-Präferenzen preis – oder eher seinen Abneigungen. Er habe «grundsätzlich nicht so gerne Gemüse». Besonders schlimm fände er «Röselichöhli»: «Das hat einen Geschmack, der unerträglich ist.»

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