Trumps Hand wirft Fragen auf
Was steckt hinter den Blutergüssen?

US-Präsident Donald Trump wurde erneut mit einem Bluterguss an der Hand fotografiert, was Spekulationen über seinen Gesundheitszustand auslöst. Das Weisse Haus erklärte, er leide an chronischer Veneninsuffizienz, einer ungefährlichen Erkrankung.
Publiziert: 06:59 Uhr
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Aktualisiert: 08:13 Uhr
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US-Präsident Donald Trump (l) schüttelt dem südkoreanischen Präsidenten Lee bei dessen Ankunft im Weissen Haus die Hand. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Foto: Alex Brandon

Darum gehts

  • Donald Trump erneut mit Bluterguss an der Hand fotografiert
  • Weisses Haus: Trump leidet an chronisch venöser Insuffizienz
  • Sprecherin nennt weitere Gründe
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

US-Präsident Donald Trump (79) ist erneut mit einem Bluterguss an der Hand fotografiert worden. Auf Bildern vom Empfang des südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung (61) im Weissen Haus war auf der rechten Hand des Republikaners ein deutlicher blauer Fleck zu sehen.

In der Vergangenheit waren schon mehrfach Blutergüsse an Trumps rechter Hand aufgefallen – teils offenbar mit Make-up überschminkt. Am Wochenende berichtete zudem das US-Portal «Daily Beast» über Aufnahmen des Präsidenten beim Golfspielen, auf denen auch an seiner linken Hand eine entsprechende Verfärbung zu erkennen sein soll.

Chronische Veneninsuffizienz diagnostiziert

Die Flecken hatten in den vergangenen Monaten immer wieder Spekulationen über den Gesundheitszustand des Republikaners ausgelöst – hinzukam, dass seine Beine mitunter geschwollen wirkten. Trump selbst erklärte einen Bluterguss an seiner rechten Hand im Dezember 2024 im Gespräch mit dem US-Magazin «Time» damit, dass er einfach sehr viele Hände schüttle.

Im Juli verwies seine Sprecherin Karoline Leavitt (28) ebenfalls auf häufiges Händeschütteln sowie die Einnahme von Aspirin. Ähnlich äusserte sie sich nun gegenüber der «Huffington Post». Zudem teilte das Weisse Haus im Juli mit, Trump leide an einer chronisch venösen Insuffizienz – einer ungefährlichen Erkrankung der Beinvenen, die vor allem bei älteren Menschen vorkommt.

In den USA gehört es zu den Eigenheiten der Politik, dass Präsidenten regelmässig öffentlich Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben – nicht, weil es gesetzlich vorgeschrieben wäre, sondern weil es sich im Laufe der Jahre zu einem Ritual entwickelt hat, dem sich kaum ein Amtsinhaber entziehen kann.

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