So entstand das Bundesratsfoto
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Making-of-Video:So entstand das Bundesratsfoto

Parmelin lässt die Jungen ran
So sieht das Bundesratsfoto für 2026 aus

Für das neue Foto beauftragte Bundespräsident Guy Parmelin Studierende der Berufsfachschule Vevey. Auch die Nachwuchsfotografen selbst sind auf dem offiziellen Bild zu sehen.
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Bundespräsident Parmelin liess für das neue Foto Fotografiestudierende ran.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Wirtschaftsminister Guy Parmelin wählt Fotografie-Studierende für das Bundesratsfoto 2026
  • Vier Nachwuchstalente aus Vevey verewigten sich selbst auf dem Bild
  • 35'000 Exemplare des Fotos wurden gedruckt und sind erhältlich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Joschka SchaffnerRedaktor Politik

Alle Jahre wieder: das Bundesratsfoto. Traditionellerweise liegt es bei der angehenden Bundespräsidentin oder dem angehenden Bundespräsidenten, das Sujet für das nächste Amtsjahr auszuwählen. Nicht immer gelingt dies gleich gut.

Für 2026 ist Wirtschaftsminister Guy Parmelin (66, SVP) am Zug. Und setzt voll auf die Jungen: Der Bundesrat beauftragte die Berufsfachschule Vevey, das Projekt mit Studierenden der Fotografie umzusetzen. Das Besondere: Die angehenden Fotografinnen und Fotografen durften sich auf dem Porträt auch gleich selbst verewigen.

Zusammenstehen im Audienzsaal

Zuständig für das Projekt waren schliesslich vier Nachwuchsfotografinnen und -fotografen, wie die Bundeskanzlei mitteilt. Nathan Bugniet, Eileen Fraefel, Samantha Keller und Léo Margueron seien aus verschiedenen Klassen ausgewählt worden, um ihre individuellen Stärken in das Projekt einzubringen. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Lehrpersonen, die sie beim Konzept und der Umsetzung begleiteten.

Das Resultat sei ein «authentisches Porträt des Bundesrats». Die sieben Mitglieder des Bundesrats sowie der Bundeskanzler wurden gemeinsam im «Salon de la Présidence», dem barocken Audienzsaal neben dem Zimmer für die Bundesratssitzung, fotografiert. Zugleich sind auch die vier Studierenden auf dem Foto zu sehen. Damit würden sie den Aufnahmeprozess transparent machen und die verschiedenen Aspekte ihrer kreativen Arbeit zeigen, schreibt die Bundeskanzlei.

Lehrlinge des Bundes halfen aus

Nicht nur die fotografische Gestaltung war dabei in der Hand der Jugend: So hätten Lernende der Bundeskanzlei und des Wirtschaftsdepartements die Produktion als Statistinnen und Statisten bei Testaufnahmen unterstützt. Und: Ein Mediamatik-Lehrling der Bundeskanzlei drehte zusätzlich ein Video, das Einblicke hinter die Kulissen der Entstehung des Fotos gewährt. Auch letztes Jahr, als noch Finanzministerin Karin Keller-Sutter (62, FDP) die Zügel in der Hand hielt, gab es bereits ein solches Kurzvideo.

Erhältlich ist das aktuelle Foto ab sofort auf der Webseite des Bundes und kann bei Bedarf auch auf Papier bestellt werden. Es sei in einer Auflage von 35'000 Exemplaren gedruckt worden, so die Bundeskanzlei.

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