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Junge Schweizerinnen und Schweizer leben länger bei den Eltern

Schweizerinnen und Schweizer ziehen später aus als noch vor 20 Jahren. Das zeigt eine Auswertung des Bundesamts für Statistik. Dabei spielt auch das Geschlecht eine wichtige Rolle.
Publiziert: 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 12:29 Uhr
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Im Alter von knapp 23 Jahren ist die Hälfte der Schweizer Bevölkerung aus dem Elternhaus ausgezogen. (Symbolbild)
Foto: URS JAUDAS

Darum gehts

  • Junge Schweizer bleiben länger bei Eltern als vor 20 Jahren
  • Männer ziehen später aus als Frauen, beeinflusst durch mehrere Faktoren
  • Die Hälfte der Männer zieht 1,5 Jahre später aus als Frauen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Junge Menschen in der Schweiz leben länger bei ihren Eltern als noch vor 20 Jahren. Während es bei jüngeren Jahrgängen 23,7 Jahre dauert, bis die Hälfte ausgezogen ist, waren die älteren knapp zwei Jahre früher dran.

Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Auswertung des Bundesamts für Statistik (BFS). Die Forschenden verglichen dabei Personen mit Jahrgängen zwischen 1988 und 2007 mit jenen, die zwischen 1968 und 1987 geboren wurden.

Männer bleiben länger

Neben dem Jahrgang spielt auch das Geschlecht beim Auszugszeitpunkt eine wichtige Rolle, wie eine Auswertung der Angaben zeigt. Bei Männern dauert es im Schnitt anderthalb Jahre länger als bei Frauen, bis die Hälfte ausgezogen ist. Weitere Faktoren sind der Bildungsstand, die Sprachregion und die Staatsangehörigkeit.

Unter dem Strich verlassen die meisten jungen Menschen in der Schweiz ihr Elternhaus zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Eine Person gilt gemäss BFS dann als zu Hause ausgezogen, wenn sie vier oder mehr Tage pro Woche mit keinem Elternteil lebt.

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