Grosse regionale Unterschiede
Immo-Preise schiessen im dritten Quartal durch die Decke

Die Immo-Preise sind in der Schweiz enorm stark angestiegen. Welche Regionen besonders betroffen sind – und was die Preise gerade anheizt.
Publiziert: 10:22 Uhr
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Aktualisiert: 10:46 Uhr
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Die anhaltende Nachfrage nach Eigentumswohnungen lässt die Preise weiter steigen. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

Darum gehts

  • Immobilienpreise in der Schweiz steigen weiter an, kein Ende in Sicht
  • Eigentumswohnungen verteuerten sich besonders in Basel und Ostschweiz
  • Einfamilienhäuser stiegen um 2,6%, Eigentumswohnungen um 7,1% im Jahresvergleich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Wer in der Schweiz ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, muss tief ins Portemonnaie greifen. Ein Ende des Preisanstiegs ist nicht in Sicht. Im dritten Quartal des laufenden Jahres wurde es nochmals viel teurer! Das zeigen die neuen Daten vom Beratungsunternehmen Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE).

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise der Einfamilienhäuser um 2,6 Prozent und die Preise für Eigentumswohnungen gar um satte 7,1 Prozent gestiegen. Die Wohnungen verteuerten sich vor allem in den Regionen Basel (+11 Prozent) und Ostschweiz (+10 Prozent). In der Südschweiz war der Preisanstieg am moderatesten (+3,5 Prozent).

Bei den Einfamilienhäusern war der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal gemäss der Auswertung in der Ostschweiz (+3,5 Prozent) und in der Region Zürich (+3,3 Prozent) am ausgeprägtesten. In der Südschweiz sanken die Hauspreise hingegen um 1,6 Prozent.

Das sind die Gründe

Auch der Vergleich mit dem zweiten Quartal 2025 zeigt einen deutlichen Preisanstieg. Die Preise für Eigentumswohnungen sind von Juli bis September im Vergleich zu April bis Juni um 1,6 Prozent angestiegen. Gemäss FPRE hätten sich das untere und das mittlere Preissegment um je 2,1 Prozent verteuert, während die Preise im gehobenen Segment um 1,0 Prozent angestiegen sind.

Die Preise für Einfamilienhäuser gingen derweil laut FPRE zum Vorquartal um 0,1 Prozent leicht zurück. Hier hätten sie im gehobenen Segment mit 0,8 Prozent nachgegeben. Im unteren und mittleren Segment stiegen die Preise hingegen um 1 respektive 0,5 Prozent.

Der Preistrend beim Wohneigentum zeige weiter nach oben, schrieb FPRE im Communiqué. Gründe dafür seien die anhaltend hohe Nachfrage, kombiniert mit der weiterhin schwachen Bautätigkeit. Daher dürften die Preise in den kommenden 12 Monaten sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen weiter zulegen. Vor allem in zentralen Regionen sei mit höheren Preisen zu rechnen.

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