Darum gehts
- Callista Gingrich ist neue US-Botschafterin in Bern trotz Verzögerungen
- Gingrich trifft Bundesräte und erkundet Schweizer Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Sie besuchte 3 Kantone und das Fürstentum Liechtenstein in kurzer Zeit
Lange musste Callista Gingrich (59) warten, bis sie ihren Job als Botschafterin der USA in Bern antreten durfte. Die Nominierung im amerikanischen Senat verzögerte sich. Doch jetzt wartet eine Menge Arbeit auf sie. Schliesslich hat US-Präsident Donald Trump (79) die Schweiz mit hohen Zöllen belegt.
In Bern sah man in der neuen Botschafterin offenbar eine mögliche Quelle, um Trump milde zu stimmen. Während sie das Land kennenlernte, ging es auch um knallharte politische Zoll-Fragen. In der kurzen Zeit hat Gingrich schon mehrfach mit Bundesräten gesprochen, wie ein Blick auf ihre Social-Media-Kanäle verraten.
Tour de Suisse
Im Oktober empfing Bundesrätin Karin Keller-Sutter (61) die Ernennungsurkunde. Ein formeller Akt, den alle Botschafterinnen und Botschafter durchlaufen. Die Schweizer Bundespräsidentin nutzte das aber auch gleich für Gespräche.
Daraufhin begann sie, ihr neues Land kennenzulernen. In Bern besichtigte sie das Berner Münster und den Zytglogge-Turm. Auch lokale Gebräuche entdeckt sie: So finden sich auf ihrem Instagram auch Kühe und Fondue.
Rasch folgten aber die nächsten politischen Gespräche. Gingrich lernte Wirtschaftsminister Guy Parmelin (66) kennen und wurde von ihm empfangen.
Vor einer Woche dann das nächste Treffen mit Keller-Sutter. In ihrem Heimatkanton St. Gallen besichtigt sie die renommierte Stiftsbibliothek und die Kathedrale. Weiter ging es nach Liechtenstein. Schliesslich ist sie auch für das Fürstentum verantwortlich. In Vaduz lernte sie den Fürsten Alois kennen.
Was die Bemühungen gebracht haben, könnte sich schon in den nächsten Tagen zeigen. Wirtschaftsminister Parmelin weilt in diesen Stunden in den USA.