Die Stadtpolizei Zürich bestätigte am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mindestens einen derartigen Fall. Zu den Einzelheiten könne man derzeit noch keine Angaben machen.
Die SVP-Kantonal- und Stadtpartei hatten die Vandalenakte zuvor in einem gemeinsamen Communiqué öffentlich gemacht. Bis jetzt seien ihr Farbanschläge bei Kantonsrat Lorenz Habicher (57) und beim Präsidenten der SVP Kreis 3, Stefan Deul (36), bekannt. Verübt worden seien sie am ersten Weihnachtstag.
Partei vermutet Linksradikale
«Wenn politische Fanatiker ausgerechnet an Weihnachten mein Wohnhaus beschmieren, ist das kein Protest, sondern feiger Einschüchterungsterror», wird etwa SVP-Kantonsrat Habicher in der Mitteilung zitiert.
Weiter äusserte die Partei die Vermutung, dass Linksradikale hinter den Taten steckten. «Linksextreme Gewalt wird in Zürich seit Jahren verharmlost – und genau das ist das Ergebnis», so etwa Co-Parteipräsident Ueli Bamert (46). Man fordere ein hartes Durchgreifen der Polizei, und dass die Stadtregierung die Taten verurteile.