Darum gehts
- Irina Beller beklagt ungerechte Behandlung im Globus-Warenhaus in Zürich
- Sicherheitsmitarbeiterin erteilte ihr fünfjähriges Hausverbot nach Toilettenvorfall
- 53-jährige Luxuslady leidet unter Albträumen und Herzrasen seit dem Vorfall
Luxuslady Irina Beller (53) leidet! «Ich wurde aufs Schlimmste ungerecht behandelt, doch Globus schweigt», sagt sie gegenüber Blick, wo sie exklusiv am 27. Mai erzählte, was ihr auf der Damen-Toilette des Luxus-Warenhauses an der Zürcher Bahnhofstrasse passierte. «Eine Frau vom Sicherheitsdienst hämmerte wie wild an die Türe, als ich öffnete, beleidigte sie mich als verwöhnte Tussi und Schande für die Welt. Dann erteilte sie mir Hausverbot für mindestens fünf Jahre, ganz eigenmächtig.»
Die herbeigerufene Stadtpolizei bestätigte gegenüber Blick, dass sie bei einem Einsatz am vorletzten Montag vor Ort strafrechtlich nichts festgestellt habe. «Doch seit da unterstellen mir fremde Menschen, ich hätte Drogen konsumiert oder Sex auf dem WC gehabt. Passiert ist einzig und allein, dass mich eine Frau, die mich kennt und hasst, zwanzig Minuten lang in eine Ecke drängte und mir meine Freiheit raubte. Es ist alles so schlimm und absurd.» Weshalb Globus bis heute am eigenmächtig erteilten Hausverbot der Security-Mitarbeiterin festhält, ohne die Sichtweise von Irina Beller zu hören, kann die Buch-Autorin weder nachvollziehen noch akzeptieren.
Schock, Adrenalin und Erschöpfung
«Die Rechtsabteilung von Globus wollte mich letzte Woche kontaktieren für einen Gesprächstermin. Am Montag schrieben sie mir, sie würden meinem Anwalt am Mittwoch Terminvorschläge machen, das Schweigen und Hinauszögern ist einfach eine totale Frechheit», sagt Beller, die seit Tagen auch körperlich auf den WC-Eklat reagiert.
«Die Globus-Frau verfolgt mich im Schlaf.» Sie erlebe seit da jede Nacht, wie eine korpulente Frau mit Brille sie in die Ecke einer Toilette drängt. «Und ich habe Herzrasen, was mir und meinen Eltern Angst macht. Schon mein geliebter Mann Walter starb an Herzversagen. Ich bin sehr sensibel, steck das nicht einfach so weg.» Was sie verspüre, sei für sie nachvollziehbar. «Erst war der Schock, dann kam all das Adrenalin, nun bin ich nur noch erschöpft.»
Sie hofft nun, «dass sich mein Herz beruhigt, ich wieder schlafen kann und Globus endlich aufhört zu schweigen». Noch diese Tage wird sie sich ärztlich untersuchen lassen. Auf die Blick-Anfrage bestätigt Globus, dass Anwälte auf beiden Seiten in Kontakt stehen. Auf weitere Stellungnahmen werde deshalb derzeit verzichtet.