«Ich bin nur gestresst und habe die ganze Nacht nicht geschlafen»
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Aufgelöste Irina Beller:«Bin nur gestresst und habe ganze Nacht nicht geschlafen»

Eklat im Frauen-WC vom Globus
Irina Beller leitet rechtliche Schritte ein

Irina Beller will Antworten in einer offiziellen Erklärung von Globus. Was führte genau zu fünf Jahren Hausverbot für Irina Beller? Die Mauer des Schweigens von Globus will sie jetzt mit einem Anwalt durchbrechen.
Publiziert: 28.05.2025 um 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 29.05.2025 um 06:28 Uhr
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Luxusliebhaberin Irina Beller darf für mindestens fünf Jahre keinen Globus-Betrieb mehr mittels Hausverbot betreten.
Foto: Kim Niederhauser

Darum gehts

  • Irina Beller erhält Hausverbot von Globus und leitet rechtliche Schritte ein
  • PR-Experte empfiehlt Globus, persönliches Gespräch mit Beller zu führen
  • Beller erwägt Strafanzeige wegen Persönlichkeitsverletzung nach Vorfall im Luxuswarenhaus
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Mindestens fünf Jahre Hausverbot hat Irina Beller (53) vom Luxuswarenhaus Globus an der Bahnhofstrasse in Zürich erhalten. Begründung: «Unerwünschtes Verhalten.» Was das genau heisst, hat man ihr das nicht erläutert. Seit dem Eklat auf der Frauen-Toilette stösst sie bei Globus auf eine Mauer des Schweigens.

Nun leitet die Multimillionärin rechtliche Schritte ein. «Ich bin im Kontakt mit einem Anwalt. Mein Ziel ist, dass sich Globus bei mir entschuldigt, das Hausverbot aufhebt, den ganzen Vorfall transparent aufklärt und mir zugehört wird», sagt Beller und ergänzt: «Vor allem möchte ich wissen, weshalb die Security-Mitarbeiterin von Globus so heftig an die WC-Türe gehauen hat.» Sie wolle von ihr durch ein offizielles Statement auch wissen, weshalb von ihr als «verwöhnte Luxustussi», die eine Lektion verdiene, beschimpft wurde.

Auch Globus nimmt nun Stellung

Sie könne seit dem Vorfall vom Montagabend nicht schlafen, fühle sich ungerecht behandelt, sagt Beller. «Sogar die Polizisten, die gerufen wurden, haben die Beamtin darauf aufmerksam gemacht, dass sie mir das Handy nicht hätte aus der Hand reissen dürfen.» Beller will mit ihrem Anwalt im besten Fall noch heute Mittwoch über eine Strafanzeige wegen Persönlichkeitsverletzung gegen die Globus-Security sprechen. Dass die Polizei am Montagabend vor Ort war, wurde Blick gegenüber bestätigt. Mehr Details zum Vorfall will die Polizei «aus Datenschutzgründen nicht bekannt geben».

Möglicherweise kann Videomaterial zur Aufklärung des Eklats auf dem Globus-WC beitragen. Vor der Toilette sind zwar Videokameras installiert. «Ich hoffe, Globus hat das Material angeschaut», so Beller. Zudem wolle sie die Aufnahmen selber sehen.

Seit Bekanntmachung des Eklats aus der Damen-Toilette erhalte sie viel Solidarität. «Firmen wollen mir Duftkerzen schenken zur Beruhigung, andere für mich bei Globus einkaufen», erzählt Beller. Negative Reaktionen nimmt sie gelassen: «Die mich hassen, mögen mir eh alles gönnen, das gegen mich ist. Die sind mir egal.»

Zum ganzen Wirbel nimmt Globus am Mittwochmorgen gegenüber Blick Stellung: «Wie bereits erwähnt, bitten wir um Verständnis, dass wir uns aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes grundsätzlich nicht zu einzelnen Vorfällen oder laufenden Geschäftsbeziehungen mit Globus-Kund:innen äussern. Ganz allgemein gilt: Unser Anliegen ist es, auch in herausfordernden Situationen einen ruhigen, respektvollen und lösungsorientierten Umgang zu pflegen. Sollte von betroffener Seite der Wunsch nach einem persönlichen Austausch bestehen, stehen wir dafür in einem sachlichen und diskreten Rahmen gerne zur Verfügung. Wir danken für das Verständnis, dass wir uns über diesen Rahmen hinaus nicht weiter zur Angelegenheit äussern werden.»

PR-Profi gibt Globus Tipps

Globus sollte als Erstes ein persönliches Gespräch mit Irina Beller führen und eine gemeinsame öffentliche Erklärung anstreben, findet PR-Profi Ferris Bühler (48). «Schadensbegrenzung ist jetzt oberstes Gebot.» Man könnte offenlegen, dass man den Vorfall bedauert, ohne Schuld zuzugeben – «das wirkt menschlich und nahbar».

Ob die Geschichte versöhnlich ausgeht? Für Irina Beller hänge das von der Reaktion von Globus ab. «Ich liebe das Geschäft, den rechtlichen Weg gegen die Beamtin werde ich trotzdem gehen.»

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