Darum gehts
- SRF-Studio hat technische Probleme, Sendungen aus Newsroom übertragen
- Büne Huber unfreiwillig als Vorschaubild für diverse SRF-Dokumentationen gezeigt
- Sandra Boner erlebte Mikrofon-Panne, Nicolas Senn hatte Tonausfall bei Potzmusig
«Guten Abend, willkommen zur Tagesschau. Heute von dieser Studiofläche aus, die Technik im angestammten Studio bockt». Mit diesen Worten begrüsst Florian Inhauser (57) am Dienstagabend die Zuschauenden zur Hauptausgabe der Tagesschau. Knapp zweieinhalb Stunden später lautete es denn bei Arthur Honegger folgendermassen: «Guten Abend um 10 vor 10, für einmal direkt aus dem Newsroom, unser Studio wird heute repariert.» Wie man der Instagram-Story des Moderators entnehmen kann, handelt es sich dabei jedoch nicht um eine bereits länger geplante Reparatur.
Was also war los in dem SRF-Studio? «Wir haben bei der LED-Wand hinter der Moderationsperson ein technisches Problem festgestellt. Deshalb wurden die gestrige Hauptausgabe der ‹Tagesschau› sowie die Sendung ‹10 vor 10› nicht aus dem gewohnten Studio gesendet, sondern aus dem Newsroom, wo auch ‹Schweiz aktuell› und ‹SRF Börse› produziert werden. Die Ursache des technischen Problems ist in Abklärung. Für die Moderatoren ergaben sich dadurch keine Einschränkungen», erklärt die Medienstelle auf Anfrage von Blick.
Wenn der Moderator plötzlich ohne Ton da steht
Ganz nach dem Sprichwort «Wo gehobelt wird, da fallen Späne», kommt es bei Live-Sendungen immer wieder mal zu kleineren und grösseren Pannen. Das musste auch Sandra Boner (51) diesen Sommer feststellen, als ihr nach dem Ende ihrer «Meteo»-Sendung das Mikrofon nicht ausgeschaltet wurde und sie weiterhin zu hören war. Glücklicherweise liess sie nur eine Bemerkung über den «Wind, Wind, Wind» fallen.
Welche Abschiedsworte Nicolas Senn im Sommer 2024 bei «Potzmusig» fallenliess, das blieb den Zuschauenden vor den heimischen TV-Geräten verborgen. Im letzten Lied fiel der Ton aus und somit war auch von Senns Worten nichts mehr zu hören. Davon bemerkten jedoch weder er noch die Gäste beim eidgenössischen Trachtenfest in Zürich, wo die Sendung live aufgezeichnet wurde, etwas: Sie tanzten und klatschten weiter, während er mit breitem Grinsen unhörbare Worte in die Kamera sprach.
Unfreiwilliges Aushängeschild von SRF Dok
Das Gute an Pannen ist, dass sie meist rasch behoben sind und etwas zum Schmunzeln bieten. Anders sah dies diesen Sommer beim Schweizer Musiker Büne Huber (63) aus. Während mehrerer Wochen wurde ein Bild von ihm als Vorschau bei zahlreiche SRF-Doks angezeigt. «Ob Neuseeland oder Bali, SRF lässt in jedem Fall Reiseführer Huber ran!», meinte er im Juli noch humorvoll auf Instagram.
Das änderte sich allerdings, als der Musiker auch gut einen Monat später noch von TV-Sendungen entgegenblickte, die rein gar nichts mit ihm zu tun hatten. «Nach der Bali und der Neuseeland-Doku wird mein malerisches Antlitz nun auch in Verbindung mit dem Kindermörder Werner Ferrari gebracht», schrieb er auf Instagram. Auf Anfrage von Blick meinte SRF damals, dass in ihren Systemen der entsprechenden Dokumentationen jeweils das richtige Bild hinterlegt sei, sie sich nun mit dem Provider in Verbindung setzen würden.