«Ich habe mich vor der Band geschämt»
12:40
Büne Huber über neues Album:«Ich habe mich vor der Band geschämt»

Von TV-Panne genervt
Büne Huber als Werbefigur für Kindermörder-Doku

Was ist da los beim SRF? Bei allen möglichen Sendevorschauen wird mit einem Mal ein Foto von Büne Huber angezeigt. Sei es eine Vorschau auf eine Doku zu einem Kindermörder oder eine Reportage aus einem Kloster. Der Sänger ist verständlicherweise genervt.
Publiziert: 12:27 Uhr
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Aktualisiert: vor 2 Minuten
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Büne Huber scheint im TV derzeit überall zu sein.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Büne Hubers Bild erscheint fälschlicherweise bei SRF-Sendungsvorschauen verschiedener Dokumentationen
  • SRF verwendet Hubers Foto für unpassende Inhalte, darunter eine True-Crime-Doku
  • Fehler tritt seit Mitte Juli auf, betrifft mindestens drei Dokumentationen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Eigentlich will Büne Huber (63) doch nur in Ruhe Fernsehen gucken. Stattdessen wird er mit seinem Bild konfrontiert, als er auf die Sendungsvorschau geht. An sich nicht schlimm – hätten die Sendungen doch nur etwas mit ihm zu tun.

Stattdessen scheint der Musiker unfreiwillig das neue SRF-Gesicht für alles zu sein. Und das bereits seit Mitte Juli! Es fing harmlos an, eine Doku über Neuseeland und eine über Bali. Büne Huber schrieb im Juli dazu: «Ob Neuseeland oder Bali, SRF lässt in jedem Fall Reiseführer Huber ran!» Und Sandra Studer (56) erklärte direkt, wie es dazu kommen konnte: «Du bist eben für so vieles der Beste!»

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Kindermörder-Doku wird mit Büne Huber angeworben

Nach knapp einem Monat würde man meinen, dass man diesen Fehler – der übrigens nur im Fernsehen auftritt und nicht online bei SRF Play – in den Griff bekommen hat, aber weit gefehlt. Ging man gestern Abend auf die Vorschau für die SRF-Doku «True Crime – Der Kindermörder Werner Ferrari», lächelt uns auch hier vom Sendungsbild wieder Büne Huber zu, statt ein Bild des wahren Mörders. Besonders in Zeiten von Fake News ein gefährlicher Fehler. Personen, denen Huber vielleicht kein Begriff ist, würden denken, dass es sich bei ihm um Werner Ferrari handelt.

«Nach der Bali und der Neuseeland-Doku wird mein malerisches Antlitz nun auch in Verbindung mit dem Kindermörder Werner Ferrari gebracht», schreibt Büne Huber diesmal zu dem Beitrag und versteckt in den Hashtags, dass ein solcher Faux-pas das SRF in den USA teuer zu stehen kommen würde. Dort könnte er mit einer Klage ziemlich viel Geld absahnen, da man den Fehler schon beinahe auf die Schiene Rufmord schieben kann.

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Was kommt wohl als Nächstes?

Auf einem weiteren Instagram-Beitrag schreibt Büne Huber dann zu seinem Konterfei: «Nächste Woche dann die Doku ‹Mein aufregendes Leben im Kloster Zwitscherburg› (das ewige Dilemma zwischen Analsex und den 10 Geboten)!» und «Im September dann auch noch der alte Gassenhauer ‹Dr. Mengele und die Endlösung der Judenfrage› (Stress im Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau)». «Und all das vollmundig angekündigt mit meinem malerischen Konterfei», sagt Huber und fragt «Eine rein hypothetische Frage: Wo wäre der Punkt, wo den Freaks vom Schweizer Farbfernsehen die Diskrepanz zwischen Bild und Text auffallen würde?»

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Seine Fans zeigten sich zu Beginn noch amüsiert, doch spätestens jetzt finden sie in der Kommentarspalte, dass dieser Fehler eine «unsägliche Frechheit», sei, wie einer etwa meint. Huber erklärt sich den Patzer mit einer Kombination aus Dummheit und Faulheit bei der zuständigen Stelle. Ein User fragt sich, ob der Fehler wirklich beim SRF liege oder nicht doch beim Anbieter Swisscom.

Auf Anfrage von Blick heisst es vom SRF: «Nach aktuellen Erkenntnissen sind bei den erwähnten DOK-Sendungen in unserem System die korrekten Bilder hinterlegt. Auf Play SRF werden ebenfalls die korrekten Bilder angezeigt. Wir stehen nun mit den externen Providern in Kontakt.» Eine Antwort von Swisscom steht noch aus.

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