Alissa und Zoe werden neun
Christa Rigozzi hat für ihre Töchter klare Regeln gegen digitale Gefahren

Christa Rigozzi hält ihre Zwillinge von Social Media fern, um sie vor den Gefahren zu schützen. Die Familie setzt auf Kreativität und gemeinsame Erlebnisse statt Smartphones und Tablets.
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Christa Rigozzi hält ihre Zwillinge von Social Media fern, um sie vor den Gefahren zu schützen.
Foto: Karine & Oliver

Darum gehts

  • Christa Rigozzi verbietet Social Media für ihre neunjährigen Zwillingstöchter
  • Handys und Tablets bleiben gesperrt, Nutzung ist nur zum Fotografieren erlaubt
  • Pro Juventute empfiehlt Social Media frühestens ab 13 Jahren, mit Zustimmung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Star-Moderatorin, Influencerin, Tessiner Sonnenschein: Christa Rigozzi (42) trägt viele Titel – und einst auch die Krone als Miss Schweiz 2006 auf ihrem Haupt. Auf Instagram folgen ihr über 50'000 Fans. Zwei, die nicht dazugehören, sind ihre Zwillingstöchter Alissa und Zoe, die am 31. Dezember neun Jahre alt werden. «Meine Kinder haben Social-Media-Verbot», sagt die studierte Kriminologin gegenüber Blick.

Sie und ihr Mann, Innendekorateur Giovanni «Gio» Marchese (47), mit dem sie seit über 25 Jahren zusammen ist, seien sich diesbezüglich einig. Konkret heisst das: Ihre Töchter haben weder ein Handy noch ein Tablet, auch auf dem Smartphone der Eltern wird nicht herumgesurft. «Ich gebe es ihnen nur in den Ferien zum Fotografieren, alles andere ist gesperrt. Da gibt es bei uns auch keine Ausnahme. Wir schützen sie bewusst vor den Gefahren, die im Internet lauern.»

Ab und zu fragen ihre Töchter danach

Zum Glück sei das Thema bei ihnen selten präsent. «Natürlich haben einige in ihrem Umfeld ein Handy. Ab und zu fragen sie, ab wann sie eines haben können. Das kommt aber selten vor, weil wir sie bewusst anders beschäftigen – und deshalb vermissen sie es auch nicht.»

Ihre Töchter seien oft draussen im Garten, mit Freundinnen zusammen, nehmen Ballettstunden und seien generell sportbegeistert. «Wir machen sehr viel gemeinsam: backen und kochen, spazieren, spielen und malen.» Sie und ihr Gatte würden jede Form von Aktivität und Kreativität unterstützen.

Wenn die Familie an Silvester in den Walliser Bergen mit Freunden friedlich auf das neue Jahr anstösst und gleichzeitig den doppelten Geburtstag feiert, packen Alissa und Zoe ihre Geschenke aus. «Sie bekommen von uns je eine Kinderkamera. Und Bastelsachen – sie lieben basteln.»

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Im besten Fall nicht vor 14. Geburtstag

Geht es nach Christa Rigozzi, will sie ihren Mädchen den Zugang zu Social Media und auch zu einem eigenen Telefon noch lange verwehren. «Am liebsten würde ich es ihnen nicht vor dem 14. Geburtstag erlauben. Ich finde das früh genug. Vielleicht wird es etwas früher oder später – wir werden sehen. Wichtig ist, mit Kindern darüber zu sprechen, was Gott sei Dank aktuell noch kein Thema ist.»

Was für manche nach sehr strengen Erziehungsrichtlinien klingen mag, entspricht auch den Empfehlungen von Pro Juventute. Die unabhängige Schweizer Stiftung unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien seit über 100 Jahren. Viele Eltern orientieren sich an diesen Richtlinien: Pro Juventute empfiehlt, mit Social Media zu warten, bis Kinder mindestens 13 Jahre alt sind – und auch dann nur mit Zustimmung der Eltern. 

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