Kurz zusammengefasst
- Baschi feierte seine 20-jährige Karriere in Gelterkinden BL
- Auftritt mit Gästen wie Stefan Buck und Beatrice Egli
- 4000 Menschen besuchten das emotionale Konzert
Es war das Konzert seines Lebens: Baschi (38) feierte am Samstagabend auf dem Dorfplatz seiner Heimatgemeinde seine 20-jährige Karriere. «Habt ihr Bock auf zwei Stunden Party?», fragte der Baselbieter Musiker gleich zu Beginn die 4000 Menschen im Publikum. Und versprach damit nicht zu viel: Der einmalige Auftritt war voll gespickt mit Überraschungen und Highlights.
Bereits zum vierten Lied begrüsste der Musiker Hecht-Frontmann Stefan Buck (44) auf der Bühne. Nachdem die beiden «LSG (Liebe, Sex, Geld)» zum Besten gaben, liess es sich Baschi nicht nehmen, gemeinsam mit Buck mit einem Stand-up-Paddle über die Menschenmenge zu surfen und dabei den Hecht-Hit «Charlotta» zu singen. «Das war eines meiner Highlights. Aber ich machte mir auch Sorgen um Baschis Balance», erzählt Baschis Ehefrau Alana Netzer (36) nach dem Auftritt.
Auftritte mit Dabu Bucher, EAZ und Beatrice Egli
Neben Stefan Buck kamen auch Dabu-Fantastic-Sänger Dabu Bucher (43) und Rapper EAZ (30) auf die Bühne. Mit Dabu Bucher sang Baschi «So Liecht» auf einer Plattform im Dorfbrunnen, mit EAZ den Hit «Wenn das Gott wüsst».
Auch Schlagerstar Beatrice Egli (36) beehrte Baschi im Baselbiet und interpretierte mit ihm seinen Titel «Ehrlich». «Das war fantastisch. Es herrschte eine besondere Energie auf dem Dorfplatz», schwärmt die Musikerin aus Pfäffikon SZ nach der Darbietung gegenüber Blick. «Besonders in seiner Heimat, bei seinen Wurzeln, war die Verbindung zwischen Künstler und Publikum spürbar – es hat den Abend wirklich einzigartig gemacht.»
Emotionen mit Mama Monika
Zurück zu den Wurzeln ging es mit dem Schülerchor von Gelterkinden. Dort machte Baschi seine ersten musikalischen Schritte, nun gab er jungen Talenten damit eine Bühne und stimmte mit ihnen das Lied «Alti Linde» an.
Grosse Emotionen gab es beim Lied «Mama». Baschi begab sich in die Menge, um vor seiner Mutter Monika Bürgin (67) zu singen. «Der Hammer, was du für mich gemacht hast», sagte er zuvor zu ihr. Sie habe ihm nie dumme Ratschläge gegeben und ihn einfach machen lassen. «Du hast gesagt, ich soll das machen, was mich glücklich macht. Und ich hoffe, du siehst, dass ich heute sehr, sehr glücklich bin.» Nicht nur Mama Monika hatte bei diesen Worten wässrige Augen.
FC-Basel-Stars feiern Baschi
Das Konzert war eine Revue von Baschis grössten Hits. Er stimmte den Patent-Ochsner-Hit «Bälpmoos» an, mit dem er die Jury und das Publikum der Castingshow «MusicStar» begeisterte. Lieder aus seinen Anfängen wie «Gib mer ä Chance» und «Irgendwie wunderbar» standen genauso auf der Setliste wie die neueren Songs «Wenn s Läbe drzwüsche chunt» und «Applaus».
Natürlich durfte auch Baschis Hymne nicht fehlen. Angekündigt von den FC-Basel-Stars Marco Streller (43), Beni Huggel (47), Fabian Frei (35) und Rad-Legende Fabian Cancellara (43) stimmte Baschi bei der Zugabe zu «Bring en Hei» an. Riesige, farbige Bälle wurden ins Publikum geworfen, Tänzerinnen in Baschi-Trikots begleiteten den Auftritt. Den endgültigen Abschluss beging Baschi schliesslich – im Bademantel gekleidet – mit dem «Walzer von Wien», begleitet von einem grossen Feuerwerk.
Schwiegerpapa Günter Netzer beeindruckt
Beeindruckt von der Leistung ist Baschis Schwiegervater, Günter Netzer (79). Die Fussballlegende verfolgte den Auftritt vom Balkon von Baschis Elternhaus aus. «Ihn auf der Bühne zu sehen, ist ein Spektakel», lobt er. Mit dem Konzert in Gelterkinden würdige er alles, «was er hier erlebt hat in seiner Heimat. Das finde ich grossartig. Es zeigt den Menschen Baschi, der nie den Boden unter den Füssen verloren hat und seine Wurzeln kennt.»
Auch Baschi war nach dem Konzert überwältigt von seinen Gefühlen. «Das war ein wunderschöner Abend», sagt er nach dem grossen Auftritt. «Es war ein überwältigendes Gefühl, zu merken, wie mich die ganze Gemeinde unterstützt und feiert. Und auch stolz auf mich ist.» Er selbst hat die Hälfte seines Lebens in Gelterkinden verbracht, deshalb «war das Ganze schon wahnsinnig emotional», sagt Baschi. «Und ich hoffe, dass ich meiner Gemeinde und der Schweiz mit dieser Show ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.»