«Meine Frau ist sehr stark»
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Daniel Aminati zu Krebsverlauf:«Meine Frau ist sehr stark»

Wegen ihrer Krebserkrankung
Patrice Aminati erhält Mail von Bestatter

Patrice Aminati, die an unheilbarem Hautkrebs leidet, teilt ihre Erfahrungen mit palliativer Versorgung. Trotz der ernsten Lage versucht die 30-jährige Ehefrau von Daniel Aminati, mit Humor und Hoffnung durchzuhalten.
Publiziert: 10.06.2025 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 10.06.2025 um 12:44 Uhr
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Ein Bestatter hat Kontakt mit der krebskranken Patrice Aminati aufgenommen.
Foto: WireImage

Darum gehts

  • Patrice Aminati kämpft seit zwei Jahren gegen unheilbaren schwarzen Hautkrebs
  • Bestattungsinstitut kontaktierte sie, sie reagiert mit Galgenhumor
  • 30-jährige Mutter hofft auf Wunder und träumt von zweitem Kind
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Patrice Aminati (30) kämpft seit über zwei Jahren gegen ihren schwarzen Hautkrebs. Vor wenigen Monaten erhielt sie die schockierende Diagnose, dass ihr Krebs nicht mehr heilbar ist, seither wird sie palliativ behandelt. «Als ich das Wort zum ersten Mal hörte, hat mich das umgehauen. Ich sah das Sterbezimmer vor mir», erklärt die Ehefrau von «taff»-Moderator Daniel Aminati (51) gegenüber «Bild».

Mittlerweile wisse sie jedoch, was der Begriff wirklich beinhalte. «Palliative Versorgung bedeutet, dass Menschen mit einer schweren, fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung, medizinisch so versorgt werden, dass ihre Beschwerden gelindert werden und eine Teilnahme am Leben ermöglicht wird».

Sie berichtet ausserdem von eigenartigen Anfragen, die sie erreichen. So habe kürzlich ein Bestattungsinstitut Kontakt mit ihr aufgenommen. «Sie wollten mir nicht zu nahe treten, schrieben aber: Vorsorge sei besser als Nachsorge.» Das E-Mail sei sehr nett formuliert gewesen, daher hege sie auch keinen Groll gegen das entsprechende Bestattungsunternehmen. «Galgenhumor hilft in meiner Situation manchmal».

Ihren Galgenhumor bewies sie bereits vor einigen Wochen, als sie als Rednerin bei der Krebsmesse «YES!CON» war und dabei von ihrer Mutter begleitet wurde. «Wir hatten ein Hotelzimmer mit Blick auf den Friedhof. Erst schauten wir uns entsetzt an, dann lachten wir uns kaputt. Wir versuchen es also, wenn möglich, mit Humor zu nehmen.»

«Träumen und nach den Sternen greifen»

Aufgeben kommt für die junge Mama nicht infrage, sie hofft weiterhin auf ein Wunder. Derzeit sei sie allerdings an einem Punkt, «an dem ich einfach müde bin und mich frage, wann das endlich aufhört». So wie es derzeit aussehe, werde sie die Krebstabletten ein Leben lang nehmen müssen, was bedeuten würde, «keine weiteren Kinder bekommen zu können». Ein Geschwisterchen für ihr Töchterchen ist nebst dem Sieg gegen den Krebs ein weiterer Herzenswunsch des Paares. Trotz aller Widrigkeiten möchte Patrice Aminati «träumen und nach den Sternen greifen». 

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