Darum gehts
- Patrice Aminati kämpft gegen Hautkrebs und gibt nicht auf
- Ehemann Daniel Aminati glaubt weiterhin an ein Wunder
- Diagnose erfolgte sieben Monate nach Geburt ihrer Tochter
Sie gibt nicht auf. Niemals. Das wird im «Bild»-Interview mit Patrice Aminati (30) einmal mehr klar. «Ich bin jung, habe mein Leben noch vor mir. Ich möchte nicht Abschied nehmen, von nichts und niemandem. Ich lebe so gern. Meine Tochter ist für mich der Ansporn, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um zu überleben, solange es geht.»
Im März 2023 wurde bei der Ehefrau des «Taff»-Moderators Daniel Aminati (51) schwarzer Hautkrebs diagnostiziert – sieben Monate nach der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter. Seither bestimmt die Krankheit den Alltag der jungen Familie.
Es gebe gute Tage, an denen sie «von Euphorie und Elan erfüllt» sei. «Dann springe ich regelrecht ins Leben zurück und suche mir neue Aufgaben. Ich kann mein Fernstudium der Psychologie weiterführen und ein normales Leben führen.»
An schlechten Tagen sei das Gegenteil der Fall. Ehemann Daniel Aminati schildert: «Die Sorge, ich könne meine Liebste verlieren, ist belastend und lähmt mich oft. Dann reisse ich mich zusammen, meditiere, mache Sport oder bete. Das hilft in den dunkelsten Momenten. Ich glaube weiterhin an ein Wunder und gebe die Hoffnung nicht auf.»
So hat Patrice Animati vom Krebs erfahren
Zunächst habe das Paar die Diagnose nicht so ernst genommen. «Mein Opa hatte schwarzen Hautkrebs, meine Mama hat und hatte mehrfach weissen Hautkrebs in verschiedenen Ausprägungen. Ich dachte, das ist halt ein Leberfleck am Hals, der wird herausgeschnitten, und dann ist alles gut», sagt Patrice Aminati und fügt an: «Die Tragweite dessen, was die Diagnose wirklich bedeutet, dass sich der Krebs bereits in meinem Körper ausgebreitet hatte, war mir nicht bewusst.»
Während der Schwangerschaft wuchs der Fleck. «Er wurde immer grösser. Wie eine Rosine. Er fing an zu jucken, bluten und wurde fleckig.» Ihr Mami hat ihr daraufhin geraten, zum Arzt gehen. «Er machte eine Biopsie, doch an seinem erschrockenen Blick sah ich, dass die Sache klar war.»
Ihre Lymphknoten seien bereits befallen gewesen. «Der Krebs hatte sich im Körper ausgebreitet. Ich bekam eine Tablettentherapie, die nicht anschlug. Danach eine Infusionstherapie mit brutalen Nebenwirkungen. Ich begriff, es ist mehr als ernst.»