Darum gehts
- Influencerin Romina Palm dokumentiert Geburt ihres Kindes digital und löst Diskussion aus
- Romina Palm sieht Video als wertvolle Erinnerung, Experten warnen vor Ablenkung
- 26-jährige Influencerin teilt Geburtsvideo auf Instagram mit Millionen Followern
Influencerin Romina Palm (26) hat vor kurzem ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Mit dabei war natürlich auch der Kindsvater Christian Wolf (29) – und das Smartphone. Palm entschied sich nämlich dazu, die Geburt ihres Kindes digital festzuhalten.
Diese Entscheidung kommt nicht bei allen gut an. Die Tiktokerin Frau Gretel (23) nervt sich über Influencer, die die Geburt ihres Kindes auf Video festhalten und das Ganze anschliessend auf den sozialen Medien veröffentlichen.
«Beste Entscheidung»
Romina Palm reagiert auf das Video und erklärt, wieso sie sich dazu entschied, das Smartphone aktiv im Gebärsaal dabeizuhaben. Zudem ist das Video des Models relativ harmlos, zu freizügige Szenen gibt es nicht, und auch der tatsächliche Moment der Geburt wurde ausgelassen.
Einen digitalen Geburtsbericht zu machen, sei «eine der besten Entscheidungen der letzten Wochen» gewesen, so Romina Palm. Denn es sei «so ein schönes Gefühl, sich das immer und immer wieder anschauen zu dürfen».
«Ich selbst konnte mich an viele Momente nicht mehr erinnern, weil man während der Geburt in so einem Tunnel ist», erklärt sie. Romina Palm zeigt sich überglücklich, dass sie sich dank des Videos doch wieder an viele Augenblicke habe erinnern können. Die Geburt ihrer Tochter sei «einer der wunderschönsten und magischsten Momente meines Lebens» gewesen, sagt sie.
Muss das Handy immer mit dabei sein?
Das Video zeigt Romina Palm bei der Ankunft im Spital, bei den Wehen in der Badewanne und in dem Moment, als sie ihre kleine Tochter endlich in den Armen hält. Romina Palm postete das Video auf Instagram, um anderen Mut zu machen und eine ungeschönte Version vom Geburtsprozess zu zeigen. Viele Fans in der Kommentarspalte sind ihr dankbar für diesen Schritt. Wie man jedoch an Frau Gretels Reaktion sieht, sind nicht alle begeistert davon.
Zudem wirft das Ganze auch eine weitere Frage auf: Sollte man die Geburt des Kindes wirklich so genau dokumentieren – und dann sogar noch auf Social Media publizieren? Fachleute sind sich einig, wie der «Beobachter» schreibt: lieber nicht. Und das aus verschiedenen Gründen.
Im Moment sein
Ist man vom Smartphone abgelenkt, konzentriert man sich nicht voll und ganz auf den Moment, in dem man sich befindet. Bei Schmerzen wird eine solche Ablenkung vielleicht begrüsst, doch könnte man dadurch möglicherweise subtile Signale des Körpers nicht rechtzeitig wahrnehmen. Ausserdem bekommt man wichtige Momente am Ende nur über den Bildschirm mit, statt sie aktiv mitzuerleben. Das gilt auch für die Väter, die ihre Partnerin besser unterstützen können, wenn sie nicht die ganze Zeit das Handy in der Hand haben. So kann man das erste Kennenlernen mit dem Nachwuchs auch in vollen Zügen geniessen, und es tut gut, auch mal nicht erreichbar zu sein.
Stress für Hebammen
Das Filmen mit dem Smartphone während der Geburt kann Hebammen sowie Ärztinnen und Ärzte unter Druck setzen, wodurch eine unentspannte Stimmung entstehen könnte. Damit ist weder dem Fachpersonal noch der Gebärenden und dem Kind gedient. Ausserdem kann es störend sein, wenn ständig jemand um die Fachleute herumläuft, um den perfekten Winkel zu erwischen. Die Sicherheit für Mutter und Kind sollte an erster Stelle stehen.
Was sagt das Kind später dazu?
Die Geburt auf Video zu haben, kann für die Eltern vielleicht schön sein, doch was sagt das Kind später einmal dazu? Es könnte weniger begeistert davon sein, dass die eigene Geburt gefilmt – und im schlimmsten Fall sogar noch auf Social Media – verbreitet wurde.
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