Darum gehts
- Diane Keaton hat mit Bulimie und Hautkrebs gekämpft
- Eine langjährige Freundin war besorgt über Keatons Gewichtsverlust kurz vor ihrem Tod
- Mit 21 Jahren wurde bei Keaton ein Basalzellkarzinom diagnostiziert
Diane Keatons (†79) Karriere begann, als ihr im Jahr 1968 die Hauptrolle im Rockmusical «Hair» am Broadway angeboten wurde. Unter einer Bedingung: Sie musste zuerst an Gewicht verlieren. Eine Aufforderung, der die junge Schauspielerin nachging, wie sie 2017 in einem Interview mit dem «People»-Magazin offenbarte.
Nachdem Diane Keaton das geforderte Gewicht erreicht hatte, wurde sie tatsächlich für die Rolle gebucht. «Ich hielt mein Gewicht mehr als ein Jahr lang, ich wurde Meisterin im Verstecken», erzählte die Schauspielerin dem «People»-Magazin. Sie beschrieb, wie sie in dieser Zeit eine Lüge lebte und immer sicherstellen musste, dass niemand etwas bemerkte. Ihren Kampf gegen die Bulimie bezeichnete die US-Amerikanerin als «den Tiefpunkt» ihres Lebens.
Fassungslos über ihr Gewicht
Jahre später, kurz bevor die Filmikone am 11. Oktober 2025 im Alter von 79 Jahren starb, zeigten sich erschreckende Parallelen, die die Frage aufwarfen, ob die Oscar-Gewinnerin ihre Essstörung jemals ganz beseitigen konnte. Ihre langjährige Freundin Carole Bayer Sager erzählte dem «People»-Magazin, sie habe Diane Keaton nur wenige Wochen vor ihrem Tod besucht und sei fassungslos darüber gewesen, wie dünn diese geworden war.
Aufgrund der Waldbrände in Kalifornien hätten sich die zwei Frauen in den Monaten zuvor weniger oft gesehen, weil Diane Keaton viel Zeit in Palm Springs verbrachte. «Sie war ein magisches Licht für alle», meinte die Freundin. «Sie war so besonders, sie hat einen Raum mit ihrer Energie zum Leuchten gebracht. Sie war fröhlich und optimistisch und machte Fotos von allem, was sie sah.»
Gesundheitliche Belastungen in der Familie
Diane Keaton hatte bereits in jungen Jahren mit gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen. Mit nur 21 Jahren wurde bei ihr ein Basalzellkarzinom (Hautkrebs) diagnostiziert. Sie erzählte der «Los Angeles Times» damals, dass diese Krankheit familiär bedingt sei. Sowohl ihr Vater als auch ihr Bruder litten unter Hautkrebs, und ihre Tante Martha musste aufgrund der Aggressivität des Hautkrebses sogar die Nase entfernen lassen.